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Westfalenliga II
Erkenschwick patzt im Aufstiegsrennen

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Erkenschwick - Holzwickede, Erkenschwick - Holzwickede
Foto: Arthur Makiela

In der Westfalenliga hat die SpVgg Erkenschwick am 27. Spieltag vor rund 120 Zuschauern eine bittere 1:2-Niederlage beim BV Westfalia Wickede einstecken müssen.

Die SpVgg Erkenschwick hat durch die 1:2-Niederlage bei der abstiegsbedrohten Westfalia Wickede wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen lassen. Durch den 1:0-Sieg von Spitzenreiter Holzwickeder SC gegen die SpVg Olpe kann die Mannschaft von Trainer Rene Lewejohann den ersten Platz wegen eines Rückstands von zehn Punkten nicht mehr erreichen. In der Westfalenliga stehen noch drei Spiele aus.

Die SpVgg Erkenschwick wirkte in der ersten Halbzeit nicht gewillt, das Aufstiegsrennen in Angriff nehmen zu wollen. "Wir haben zu naiv agiert", ärgerte sich Lewejohann nach Abpfiff. Für ihn war die erste Halbzeit eine Enttäuschung. "In der ersten Halbzeit hat es gewirkt, als seien wir in der Kabine geblieben", kritisierte der Trainer seine Mannschaft. Zwischen der eigenen Einstellung und der Einstellung des Gegners war ein großer Unterschied zu erkennen. "Der Gegner hatte in der Anfangsphase deutlich mehr Spielwitz als wir", sagte Lewejohann. Mit einem enttäuschenden 0:0 ging es in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit mussten Veränderungen her

Der Trainer reagierte in der Folge zur Halbzeit und wechselte gleich auf zwei Positionen. "Ich wollte mit dem Doppelwechsel ein klares Zeichen setzen", sagte Lewejohann. In der Folge kam Erkenschwick in der Offensive zu ersten Chancen. Der SpVgg fehlte vor dem Tor die letzte Konsequenz. Wegen des offenen Spielstands wurde auch Wickede immer gefährlicher. Doch in der 72. Minute geriet Wickede durch die Gelb-Rote Karte für Nils Lennart Dietz in Unterzahl. Nur 13 Minuten später (85.Minute) ging die Heimmannschaft durch Benedict Zwahr überraschend in Führung. "Dass Wickede in Führung geht, passt ins Bild, weil sie das Spiel mehr wollten als wir", bilanzierte Erkenschwick-Trainer Lewejohann.

Die SpVgg gab sich nach dem Schockmoment aber nicht auf. Die Führung der Dortmunder hatte nur sechs Minuten Bestand, weil Dennis Wessendorf in der Nachspielzeit (90.+2) auf 1:1 stellte. "Man hat gesehen, was passiert, wenn wir mit vollem Willen angreifen", sagte Lewejohann zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Die letzte entscheidende Situation gehörte Westfalia Wickede. Unmittelbar nach dem Anpfiff (90.+4) erzielte Stefan Fels den 2:1-Siegtreffer.

Trainer Lewejohann war nach dem verpassten Punkt verärgert. "Nach dem 1:1 müssen wir es schaffen, den Punkt mitzunehmen", sagte er, "einer Spitzenmannschaft darf das nicht passieren." Letztendlich war der fehlende Wille dafür entscheidend, dass der erste Platz außer Reichweite gekommen ist. "Es war klar, dass die Mannschaft, die die Rahmenbedingungen besser annimmt, gewinnen wird. Das waren definitiv nicht wir", sagte der SpVgg-Trainer. Auf die restliche Saison blickt der dennoch selbstbewusst. "Die Relegation werden wir schaffen", sagte Lewejohann.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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