Der Erfolg und die Folgen: Auf Schalke sind die Verantwortlichen in den nächsten Wochen gefordert, den Spielerkader so aufzurüsten, dass er in der neuen Saison in der Champions League eine ordentliche Rolle einnehmen kann. Rund 40 Millionen Euro fließen durch die Teilnahme und vorab festgelegte Bonus-Zahlungen der Sponsoren in die Kasse.
„Wer jetzt glaubt, dass wir die Millionen einfach so aus dem Fenster blasen, der ist schief gewickelt“, sagt Sportchef Christian Heidel – und bremst damit Hoffnungen, dass jetzt die große Einkaufstour beginnen könnte. Heidel sieht Schalke mit den bisher getätigten Verpflichtungen von Verteidiger Salif Sané (27) aus Hannover und Stürmer Mark Uth (26) aus Hoffenheim aktuell gut aufgestellt.
Beendet ist die Planung damit aber noch nicht. Im zentralen Mittelfeld muss der Verlust von Leon Goretzka (zu Bayern) und Max Meyer (Ziel offen) aufgefangen werden. Trainer Domenico Tedesco findet Gefallen an Hoffenheims Nadiem Amiri (21). Für Schalke ist die Ausstiegsklausel von 17 Millionen Euro aber happig. Laut Bild ist auch Bayerns Nationalspieler Sebastian Rudy (28) ein Kandidat. Der zentrale Mittelfeldspieler konnte sich in seinem ersten Jahr beim Rekordmeister nicht gegen die starke Konkurrenz in der Bayern-Zentrale durchsetzen und saß vor allem in den wichtigen Spielen regelmäßig auf der Bank. Dennoch kam er in dieser Saison auf 34 Pflichtspieleinsätze.
Für die Königsblauen wäre Rudy nach den Abgängen von Goretzka und Meyer eine enorme Verstärkung. Nach Bild-Infos prüfen die Schalker Verantwortlichen, ob ein Leihgeschäft zu realisieren ist. Es habe bereits eine Kontaktaufnahme gegeben. Rudy steht in München bis Sommer 2020 unter Vertrag.
Di Santo gilt als Wackel-Kandidat
In der Defensive, wo Schalke die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Matija Nastasic (Vertrag bis Juni 2019) anstrebt, gilt der Kölner Dominique Heintz (24) als möglicher Kandidat. Gehen wird Marko Pjaca (22), die Leihgabe von Juventus Turin. Am Kroaten soll der spanische Erstligist FC Valencia interessiert sein. Stürmer Franco Di Santo (29), Vertrag bis 2019, gilt auf Schalke traditionell als Wackel-Kandidat. Er zählt zu den Großverdienern, hat aber sein Reservisten-Dasein unter Tedesco abgelegt. Da Di Santo gerade jetzt nicht weg will, würde nur bei einem gut dotierten Angebot Bewegung in die Personalie kommen.

 
    
     
            
            
         
                    
 
                    

 
                                 
                                 
                                 
                                 
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