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Lizenz-Ärger
Kiels Ausnahmegenehmigung wurde abgelehnt

(19) Kommentare
Foto: firo

Holstein Kiel hat den dritten Platz in der Zweiten Liga sicher. Der Durchmarsch in die Bundesliga bleibt ein Thema - doch das Problem mit dem Stadion macht den "Störchen" Sorgen.

Denn der Zweitligist muss auf die Gnade der DFL hoffen - aber der Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung der Deutschen Fußball-Liga wurde am Dienstag abgewiesen. Das Stadion der Kieler ist zu klein, in der Bundesliga muss es mindestens 15.000 Zuschauern Platz bieten - davon 8000 Sitzplätze. Die Kieler haben ein Fassungsvermögen von derzeit rund 10.000 Plätzen.

Zwar arbeitet der Klub daran, dass sich die Infrastruktur verbessert. Doch in der Kürze der Zeit ist das nicht möglich. Deshalb prüfen die Kieler derzeit die Entscheidung durch den zuständigen Lizenzierungsausschuss. „Wir hoffen weiter, dass wir im Falle eines Aufstiegs unsere Heimspiele in Kiel austragen dürfen“, sagt Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der KSV auf der vereineigenen Homepage. „34 Auswärtsspiele wären nach einem sensationellen Aufstieg ungerecht.“

Schwenke ergänzt: „Dass unser Stadion zu wenig Plätze hat, geht deshalb allein auf unsere Kosten, aber stört den Spielbetrieb nicht. Wenn es keine Ausnahmen für solche Ausgangslagen gibt, wird es für Vereine wie Holstein Kiel, die keinen großen Investor im Rücken haben, unmöglich, ein Märchen wie unseres auch tatsächlich wahr werden zu lassen.“

Nach Angaben der Kieler sind die baulichen Maßnahmen so geplant, dass in der Saison 2019/20 die erforderlichen 15.000 Plätze im Stadion fertig sind. Doch Schenke bittet um Verständnis, dass dieser Mangel "nicht in wenigen Wochen zu beheben ist."

Schließlich feierte Kiel erst in dieser Saison das Comeback in Liga zwei. Und jeder weiß, dass man in der 3. Liga keine strukturellen Probleme ohne Investor angehen kann, zu gering sind die finanziellen Möglichkeiten in Liga 3.

Was den Kielern im weiteren Verfahren zudem Mut macht: Polizei, Feuerwehr und die Stadt Kiel haben gegenüber der DFL bereits versichert, dass sie keine sicherheitstechnischen Bedenken gegen Bundesligaspiele in Kiel in der kommenden Spielzeit haben.

Sollte die Ausnahmegenehmigung auch weiterhin verweigert werden, muss für die Kieler ein Ausweichstadion her. Die Relegation darf der Klub auf jeden Fall spielen. Sollte er sich dort durchsetzen und keine Lizenz für die Bundesliga erhalten, würde der 16. der Bundesliga den Klassenerhalt durch die Hintertür schaffen.

(19) Kommentare

2. Bundesliga

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 Hamburger SV 0 0 0 0 0:0 0 0
2 FC St. Pauli 0 0 0 0 0:0 0 0
3 Holstein Kiel 0 0 0 0 0:0 0 0
4 Arminia Bielefeld 0 0 0 0 0:0 0 0
5 VfL Bochum 0 0 0 0 0:0 0 0
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-:- (-:-)
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02 H
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Sonntag, 12.08.2018 13:30 Uhr
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  • RWEimRheingau 08.05.2018 17:47 Uhr
    Scheixx DFB!
  • msvzebra1902 08.05.2018 17:49 Uhr
    Dann ab nach PAULI
  • Dave85gb 08.05.2018 17:56 Uhr
    Klar, damit ein Kommerzclub wie VW Wolfsburg nicht nachher wirklich in die 2.Liga.
  • vluyner 08.05.2018 18:07 Uhr
    F..k dich DFB
  • BOT-S04 08.05.2018 18:14 Uhr
    sportliche Entscheidungen sind schon lange scheiss egal. Hauptsache dsa Geld kommt am Ende beim DFB an (die verdienen ja an jeder Karte mit)
  • goal99 08.05.2018 18:20 Uhr
    Was spricht denn gegen einen Aufstieg der Kieler, wenn die Sicherheitsauflagen erfüllt werden?

    Ob Zuschauerränge überdacht sind oder nicht, sollte doch allein das „Unternehmen“ Holstein Kiel entscheiden. Ob das Stadion 5.000 Zuschauer oder 50.000 fasst, sollte natürlich auch nur das Unternehmen entscheiden.
  • Takahara 08.05.2018 18:32 Uhr
    Gute Entscheidung.
    Man kann über Sinn und Unsinn der Vorgaben der DFL diskutieren.
    Aber Kiel hat schon in der Zweiten Liga mit Ausnahmegenehmigung gespielt und sich einen Wettbewerbsvorteil erschummelt,in dem sie ihre Kohle in Spieler investiert haben während andere Vereine am Stadion gearbeitet haben um die Auflagen der DFL zu erfüllen.
    Von daher absolut nachvollziehbare Entscheidung.
  • JeffdS 08.05.2018 18:33 Uhr
    Von mir aus soll Wolfsburg doch direkt absteigen .. Pauli wird schwierig .. die Fans mögen sich mal gar nicht ..
  • am Zoo 08.05.2018 18:58 Uhr
    Ich finde es blöd!!@
    Ich sag nicht scheixxx DFB aber: sportlich qualifiziert und ab in Liga 1!!!!!
    Die da oben Kapseln sich langsam aber sicher ab! Geh da eh nicht mehr hin...
  • ThomasStickrothFußballgott 08.05.2018 20:12 Uhr
    Ich schließe mich Takahara an. Natürlich sind sie sportlich aufgestiegen. Aber unter welchen Bedingungen? Man muss eine gute Mannschaft und eine gute Infrastruktur haben. So sind die Regeln. Wer das nicht will, kann ja seine eigene Liga gründen.
  • goleo 08.05.2018 22:18 Uhr
    Stadion- und Drumherumgedöns stehen mittlerweile vor der sportlichen Leistung. Was soll das!!? Warum ist das Stadion zu klein? Anscheinend nicht zu klein, um sportlich an Liga 1 anzuklopfen. Vereine wie der HSV anscheinend zu blöd mit großem Stadion mal eine Saison gescheiten Fußball zu spielen.- Die Vereine sollen sich nicht verschulden, aber Fußballtempel schon am besten in Liga 4 bauen. Was ein Schwachsinn. Hier geht etwas gewaltig in die falsche Richtung. Die Gegenbeispiele: Aachen, Erfurt, Offenbach, Chemnitz, (fast der)MSV usw.. - Besser solide wirtschaften und langsam etwas aufbauen. Warum billigt man das jungen Aufsteigern nicht zu? Diese Kommerz-Retorten-Projekte brauche ich nicht!
  • RWO-Oldie 08.05.2018 22:31 Uhr
    Zitatgeschrieben von Takahara

    Gute Entscheidung.
    Man kann über Sinn und Unsinn der Vorgaben der DFL diskutieren.
    Aber Kiel hat schon in der Zweiten Liga mit Ausnahmegenehmigung gespielt und sich einen Wettbewerbsvorteil erschummelt,in dem sie ihre Kohle in Spieler investiert haben während andere Vereine am Stadion gearbeitet haben um die Auflagen der DFL zu erfüllen.
    Von daher absolut nachvollziehbare Entscheidung.


    Welche Vereine investieren denn in eigene Stadien?
  • Takahara 09.05.2018 06:27 Uhr
    @RWO-Oldie
    So ziemlich alle.
    Ob StPauli,Regensburg,Ingolstadt,Aue,Bochum Braunschweig,Fürth etc..
    Alle haben in den letzten Jahren in ihre Stadien investiert um die vorgaben für die Lizenz zu erfüllen.Ich denke das ausser Kiel und Darmstadt alle ein Bundesligareifes Stadion haben.
    Auch in der Dritten Liga haben diverse Vereine investiert um die DFB vorgaben zu erfüllen und gehen daran zum teil Kaputt.
    Kiel erfüllt mit ihrem Stadion nichtmal die vorgaben derZweiten Liga und das obwohl sie schon vor drei Jahren in der Relegation zu Zweiten Liga standen und der der Aufstieg war absehbar.
    Und seit dem Aufstieg ist jetzt elf Monate nix passiert.
    Die haben ihr Geld lieber in den Kader gesteckt und sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschafft.Somit ist die Entscheidung der DFL mehr als gerechtfertigt und Kiel soll nicht rumjammern.
    Gibt doch schöne mobile Arenen.Hat Düsseldorf doch vor ein paar Jahren vorgemacht und man hätte Zeit mal richtig in Stadion und Infrastruktur zu investieren.
    Kostet zwar,aber Kiel hat ja an dem Punkt in den letzten Jahren genug gespart.


    Zuletzt modifiziert von Takahara am 09.05.2018 - 07:09:15
  • boh 09.05.2018 06:50 Uhr
    Scheiss dfb ..... die Schiris werden es in der Relegation schon richten, dass Kiel unten bleibt....ihr werdet sehen.
  • memax 09.05.2018 08:09 Uhr
    @ Takahara: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ....

    Regensburg: Eigentümer Stadt Regensburg
    Ingolstadt: Eigentümer Audi Immobilien Verwaltung GmbH
    Aue: Eigentümer‎ ‎ Stadt Kassel
    Bochum: Eigentümer‎ ‎Stadt Bochum
    Braunschweig: Eigentümer Stadt Braunschweig
    Fürth: Eigentümer Conny Brandstätter (Sohn der Playmobil-Dynastie)

    Die DFL definiert Fußball als Closed Shop. Da ist nicht jeder erwünscht und so werden die Regeln gebogen.
  • preußenfan 09.05.2018 08:10 Uhr
    Ich wüsste gerade nicht, wie genau KIel durch massive Investitionen in die Mannschaft geschummelt haben soll - auf dem Platz steht weitgehend die Drittliga-Truppe der letzten Saison. Das kann man nachprüfen. Investitionen in Stadien mögen gut und nett sein, gleichzusetzen mit einer Vergrößerung der Kapazität sind sie natürlich nicht.Es gäbe viele gute Gründe, das Bemühen der Kieler anzuerkennen. Aber die DFL sieht die Vermarktung der Liga in Gefahr, wenn nun neben Quotenkillern wie Hoffenheim, Freiburg, Mainz, Leverkusen und anderen auch noch KIel hinzukommt und gleichzeitig Köln und Hamburg weichen. Das alles ist übrigens nicht neu - ein gewisses Alter hilft in diesem Fall und führt ausnahmsweise mal nicht zu Torheit: Als der alte FC Gütersloh vor etlichen Jahren kurz vor dem Aufstieg in die erste Liga stand, polterte der damalige Lev-Manager Calmund, man müsse für den Fall eines Gütersloh-Aufstiegs Ausgleichszahlungen erhalten. Das Ganze hier aktuell ist ein Ganovenstück - nichts anderes.
  • GEnogo 09.05.2018 12:05 Uhr
    War das in GT n a c h der Fusion DjK bzw. SVA und was fürn Ausgl. wollte
    CALLi da einfordern, sprich wofür?
    Scheint ja zieml. wiedersinig; denn damals gehörte Bayer04 selber noch zu
    sogen. Emporkömmlingen, die sie akt. natürl. ...paar und 40 J. 1. Liga pölen, aber damals? Als Westfale m ü s s e n SIE mehr wissen, lieber @Preußenfan!

    Sonst sähe ichs etwa wie Goleo; Die sportl. Leistung MUSS zuerst zählen.
  • Takahara 09.05.2018 13:00 Uhr
    @memax
    Wer Eigentümer ist Spielt duoch überhaupt keine Rolle.
    Die kosten fallen durch die erhöhte Stadionmiete definitiv an den Verein.
    Und wenn die Stadt Eigentümer ist bedeutet das noch lange nicht das der Verein nicht an den kosten beteilogt ist.
    Davon abgesehen ist in Kiel auch die Stadt Eigentümer des Holstein Stadions.

    Aber schön das du dir die Mühe gemacht hast die Eigentümer bei google rauszusuchen.


    Zuletzt modifiziert von Takahara am 09.05.2018 - 13:07:25
  • BS 10.05.2018 16:39 Uhr
    Böse Entscheidung und vor allem gegen den Sport.

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