Besser waren die Meidericher zuletzt in der Saison 2009/10, als sie mit Trainer Milan Sasic in der Endabrechnung auf dem sechsten Rang landeten. Der MSV nimmt in der Rangliste des deutsche Fußballs nun Platz 25 ein. Das ist nicht hoch genug zu bewerten. In einstigen Profi-Fußball-Hochburgen wie Essen, Aachen und Saarbrücken können sie davon allenfalls nur träumen.
Am Ende einer der kuriosesten Spielzeiten der Zweitliga-Geschichte dürfen sich die Duisburger zurecht auf die Schulter klopfen, sollten sich aber auch in Demut über das gute Abschneiden freuen. Am Ende gaben Nuancen den Ausschlag. Zwischen dem MSV und Überraschungsabsteiger Eintracht Braunschweig liegen zwar neun Punkte, die Schere zwischen beiden Klubs ging aber erst in den letzten Wochen auseinander.
Der MSV fand im entscheidenden Moment zurück in die Spur. Das Spiel in Aue war ein Schlüsselspiel. Eine Durststrecke, ein Ex-Spieler, der den Trainer anzählte, eine fragile Abwehr. Doch mit dem Erfolg im Erzgebirge bestand Coach Ilia Gruev die schwerste Herausforderung seiner jungen Laufbahn.
Trotz der guten Platzierung in dieser Saison dürfen in Duisburg die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Auch in der kommenden Saison wird es für die Zebras nur um den Klassenerhalt gehen können. Es wird darauf ankommen, die Leistungsschwankungen zu reduzieren und den Kader breiter aufzustellen. Die Personalentscheidungen der letzten Woche und die daraus resultierenden Möglichkeiten waren ein Schritt in die richtige Richtung.

 
    
     
            
            
        


















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