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Polizei zieht nach RWO gegen RWE Bilanz

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Foto: Micha Korb

Die Polizei Oberhausen sieht ihr Konzept beim Pokalfinale zwischen RWO und RWE aufgegangen. Doch ganz friedlich blieb es aber nicht.

Das Endspiel um den Niederrheinpokal zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen, das die Gastgeber mit 2:1 gewannen, war für die Polizei Oberhausen kein alltäglicher Einsatz. Das Konzept sei aber aufgegangen, so schrieb es die Behörde in ihrem Bericht. „Bei fast ausverkauftem Stadion mit etwa 13.000 Zuschauern gab es nur einige nennenswerte Vorfälle“, lautete das Fazit.

Polizei Oberhausen erhielt für Pokal-Einsatz Unterstützung

Einer dieser Vorfälle ereignete sich in einem Shuttle-Bus. RWE-Anhänger zerstörten bei der Anreise eine Scheibe und randalierten im Fahrzeug. Fünf Personen wurden im Umfeld des Stadion Niederrheins in Polizeigewahrsam genommen, zwei Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Beleidigung erstattet. Insgesamt kam es am Spieltag zu vier Personalienfeststellungen, drei Festnahmen und 13 Strafanzeigen. Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz wurden als Gründe angeführt.

Als Schiedsrichter Markus Wollenweber die hitzige Partie abpfiff, wurde die Polizei richtig gefordert. Die Passagen des Abschlussberichts sprechen für sich: „Zum Spielende kletterten Anhänger beider Mannschaften über die Absperrungen und zündeten Pyrotechnik. Starke Polizeikräfte drängten die Störer zurück. Dabei kamen auch Polizeireiter zum Einsatz. Bei Angriffen gegen die Polizisten wurden Reizstoffsprühgeräte eingesetzt. Eine Zuschauerin erstattete Anzeige, weil sie nach eigenen Angaben als Unbeteiligte dabei verletzt worden war. Kurz nach Spielende bewarfen Personen aus dem RWE-Lager Polizisten mit Gegenständen und gingen sie an. Die Angriffe wurden konsequent abgewehrt. Dabei benutzten Polizisten ihren Mehrzweckstock.“

Die Polizei Oberhausen erhielt für den Einsatz Unterstützung von Einsatzhundertschaften, Bundespolizei und Nachbarbehörden. Das sei erforderlich gewesen, „da es in der Vergangenheit immer wieder konfliktträchtige Begegnungen problematischer Fangruppen gegeben hatte“.

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  • emscherinsel 22.05.2018 09:29 Uhr
    Die Polizei hatte alles im Griff. Herr Uhlig musste sich nicht unwohl fühlen.
    Vielleicht muss er sich auch erst an die besondere Atmosphäre im Pott gewöhnen ; -)
  • RWOlli 22.05.2018 09:53 Uhr
    *Die Passagen des Abschlussberichts sprechen für sich: „Zum Spielende kletterten Anhänger beider Mannschaften über die Absperrungen und zündeten Pyrotechnik. Starke Polizeikräfte drängten die Störer zurück. Dabei kamen auch Polizeireiter zum Einsatz.*

    Das finde ich mal sehr übertrieben.
    Die RWO-Fans haben nicht den Platz gestürmt, sondern die Tore an der Tribüne wurden nach Spielende geöffnet und die Fans sind zum Feiern auf den Platz gelaufen!
    Dies ist doch völlig normal und auch verständlich.
    von der Reiterstaffel zurückgedrängt???
    Echt lustig!!!
    Jeder ist freiwillig gegangen, damit die Siegerehrung vollzogen werden konnte.
    Pyrotechnik? Hab nicht viel gesehen!
    Na ja, wie auch immer.
  • peterd17 22.05.2018 20:09 Uhr
    In der Polizei Bilanz fehlt wie ein Polizist Mal eben seine Pfefferspray Dose über einen Fan entleerte, der hinterm Zaun stand ohne irgendwas zu machen. Fotos findet man im Netz. Aber Hauptsache sinnlose PR ungeprüft von der Polizei verbreiten

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