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Klose über Sané
Stürmer-Legende äußert sich zu Sanés WM-Aus

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Joachim Löw (l.) und Miroslav Klose
Foto: dpa

Der Stürmertrainer der Nationalelf, Miroslav Klose, erklärt die Streichung von Leroy Sané aus dem WM-Kader - und lobt die Reaktion des Ex-Schalkers.

Klose vergleicht Sanés Situation in der Nationalelf mit der in der Premier League bei Manchester City. "Leroy weiß, dass er unheimlich talentiert ist, dass er eine Schnelligkeit mitbringt, die man selten irgendwo sehen kann. Er bringt sie in der Premier League rüber. Aber wenn man ganz ehrlich ist: Er hat viele Spielmomente bei uns im Training und in den Spielen gehabt, aber er kann bei uns nicht so oft zünden wie in der Premier League", erklärte der DFB-Stürmertrainer am Donnerstag zum Abschluss des Trainingslagers in Südtirol die Entscheidung des DFB.

Sanés Schnelligkeit und Unberechenbarkeit als Trumpf
Gerade weil der junge Ex-Schalker, der für etwa 50 Millionen Euro zu Manchester City wechselte und in der vergangenen Spielzeit zum "Premier League Rookie des Jahres" gewählt wurde, in seiner Offensivbewegung oft durch schnelle, trickreiche Antritte unberechenbar agiert, hätte er das Angriffspiel der Nationalelf beleben können. Zehn Tore und 15 Torvorlagen in der abgelaufenen Premier-League-Saison sprechen für sich. In der Nationalmannschaft allerdings konnte Sané in den Testspielen nicht so sehr glänzen, wie auf der englischen Insel. Das System von Nationaltrainer Joachim Löw stellte Sané auf eine Probe.

Charakterstark
Dass Sané selbstverständlich enttäuscht ist, aber dennoch Charakter zeigt, ist für Klose nicht selbstverständlich. Der ehemalige Stürmer freut sich über die Reaktion Sanés: "Ich fand es unheimlich schön, wie er darauf reagiert hat. Es war eine ganz knappe Entscheidung. Er nimmt das sehr positiv an."

Der 22-Jährige hatte sich nach dem feststehenden Weltmeisterschafts-Aus per Twitter zu Wort gemeldet und angedeutet, dass er nach der WM eine neue Chance im Nationalteam suchen wird.

"Er weiß, dass er daraus seine Schlüsse ziehen muss, woran es gehapert hat. Aber ich bin guter Dinge, dass er daraus lernen wird", ist Klose überzeugt. Der Trainerstab um Joachim Löw hatte sich für den ebenfalls 22 Jahre alten Leverkusener Julian Brandt statt Sané bei den Außenangreifern entschieden. "Es war eine harte Entscheidung. Es war eine für Julian und nicht gegen Leroy", sagte Klose. Bundestrainer Löw hatte angekündigt, dass er Sané nach der WM wieder zu Länderspielen einladen werde.

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  • KB1904 08.06.2018 08:24 Uhr
    Ich konnte den Klose immer gut leiden.Aber seit er unter diesem Nivea Men arbeitet, nimmt er immer mehr dem seine Allüren an.

    Ich hoffe es für die vielen deutschen Fussballfans zwar nicht, aber das Trainerteam sammt diesem Bierhoff und Grindel braucht mal einen Augenöffner der diese Typen wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückholt. Wir sollten uns mal überlegen warum wir 2014 Weltmeister wurden. Durch diesen Löw oder besser gesagt "trotz" diesem Löw!


    Zuletzt modifiziert von KB1904 am 08.06.2018 - 08:25:52
  • hoelwil 08.06.2018 08:43 Uhr
    Löw gibt Sane keinen Mut für seine Spielweise. Löw will das der Ball bis ins Tor kombiniert wird. Wenn der Flügel zu ist soll der Ball sicher zurück gespielt werden. Sane musst du Mut geben drauf zu gehen und Entscheidungen zu forcieren. Da ist Löw der falsche Trainer. Ein Rücktritt Sanes bis zum Ende der Löw Ära wäre die richtige Lösung gewesen. Denn Löw wird weiterhin seine Agenturgenossen Özil und Gündogan schützen. Das hat geschmäckle aber in Deutschland und bei einem Verband wie dem DFB geht das sicher durch. Vielleicht gibts im Achtelfinale mal die Peitsche und man kann nur hoffen das sich dann mal was ändert.
  • GEnogo 09.06.2018 21:15 Uhr
    Die AUSSENstürmer sind diesmal bissl schwergewichtig im Kader und
    zumind. 1 Mann brauchen wir doch aus RUDI`s Reste-Rampe von Bayer 04.
    City und S04 sind noch gut vertreten, gibts nix zu maulen, Brandt passt rein
    und wird seine Chance nutzen - sofern d. Einsatz kommt, viel Erfolg, JULIAN

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