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Schalkes Heidel hofft, dass Löw Bundestrainer bleibt

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Foto: firo

Auch Schalke-Manager Christian Heidel hat eine Meinung nach dem frühzeitigen Ausscheiden der DFB-Elf in Russland.

Schalkes Manager Christian Heidel warnt den deutschen Fußball nach dem historischen WM-Aus vor einer “Selbstzerfleischung” und spricht sich für einen Verbleib von Joachim Löw im Amt des Bundestrainers aus. Auf Nachfrage der WAZ sagte Heidel am Donnerstag: “Ich glaube eindeutig, dass Joachim Löw nach wie vor der Richtige ist und würde es mir sehr wünschen, dass die Neuausrichtung mit Löw stattfindet.” Löw hatte nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Russland seine Zukunft offen gelassen. Heidel begründet seine Rückendeckung für Löw damit, dass er nicht habe feststellen können, dass Löw bei der WM etwas grundsätzlich falsch gemacht habe. Dies betreffe auch die Kaderzusammenstellung mit so vielen Weltmeistern von 2014.

“Jogi hatte gar keine andere Wahl”, sagte Heidel, als die WM mit den Spielern anzugehen, die nun für das Aus verantwortlich waren. Auch er sei im Vorfeld der WM davon ausgegangen, dass die Weltmeister von 2014 nach den schlechten Testspielen den Schalter zum Turnierstart würden umlegen können, gab Heidel zu. Schalkes Manager mit Blick auf die Kritiker, die Löw nun ein zu großes Festhalten an den Weltmeistern von 2014 vorwerfen: “Den Aufschrei in Deutschland hätte ich erleben wollen, wenn er vielleicht fünf Weltmeister zu Hause gelassen hätte.”

Heidel räumt ein, dass er an Löws Stelle vieles genauso gehandhabt hätte. Dass die Weltmeister von 2014 nun offenbar nicht auf die neue Herausforderung umschalten könnten, räumt auch Heidel ein: “Vielleicht war es nicht zu verhindern, dass es so kommt, wie es gekommen ist.”

Heidels Forderung: “Wichtig ist, jetzt nicht alles in Frage zu stellen.” Vor allem nicht die Zukunft von Löw.

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  • Koookusnüsse_jemand_hier? 28.06.2018 14:43 Uhr
    Heidel scheint mir aber auch ein wahrer Experte zu sein! :-)
  • MaiHei 28.06.2018 15:29 Uhr
    Er hat Sorge, dass Tedesco ein Angebot vom DFB bekommt? :-)))
  • Baldur Brauzahn 28.06.2018 15:56 Uhr
    Oh Gott, was leben wir in einer erbärmlichen Arschkriecherzeit.
  • KB1904 28.06.2018 16:27 Uhr
    Ja ich bin Schalke Fan. Ja ich halte Heidel für einen guten Manager der auf Schalke schon einiges bewegt hat.

    Aber was hat ihn zu dieser Äußerung geritten?

    Heidel setzen "6"
  • easybyter 28.06.2018 17:51 Uhr
    Ich bin anderer Meinung als Heidel, Löw hat mit Wagner und Sané zwei Spieler zu Hause gelassen, die die dringend benötigten Tore vorbereiten oder schießen konnten. Er hat auf Sicherheit gesetzt. Die Mannschaft hat nicht erkennen lassen, dass sie unter allen Umständen gewinnen will. Wenn ich mir die Bilder ansehe, wie Kroos beim Tor der Mexikaner gemächlich angetrabt kommt und erst beschleunigt, als es zu spät ist, dann ist das für mich symptomatisch. Löw hat es nicht geschafft, ein Team zu bilden und die Spieler so zu motivieren, dass sie z.B. so kämpfen wie die Südkoreaner. Das Spiel war langsam und stereotyp, bestand überwiegend aus Sicherheitspässen, es gab kaum mal Pässe in die Tiefe oder 1 zu 1 - Situationen, die gewonnen wurden. Einige Spieler tun mir leid, denn die haben versucht, das Spiel herumzureißen. Kroos und Özil waren für mich Ausfälle. Alles lief ständig über Kimmich auf Rechts, dann kam der Pass in die Mitte, dann wieder zurück. Das war alles sehr berechenbar. Jetzt muss es einen Schnitt geben und ich denke, dazu gehört auch ein neuer Trainer, der noch Elan hat und die Jungs mitreißt. An guten Spielern mangelt es in Deutschland ja nicht. So ein Ausscheiden macht oft einges deutlich und hat damit auch seinen Sinn.
  • Amroth 28.06.2018 17:51 Uhr
    Wahrscheinlich meint der Heidel das der Löw bleiben soll, weil der ja so gut wie nie mal einen Schalker Spieler nominiert, egal wie gut die spielen. Somit haben die deutschen Spieler von Schalke keine zusätzliche Belastung und zusätzliche Verletzungsgefahr durch Länderspiele.
  • JuliusderX. 28.06.2018 18:02 Uhr
    ich bin ja eigentlich sehr zufrieden mit Heidel bei Schalke. Aber was ihn getrieben hat, solch einen Kappes öffentlich zu äussern, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

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