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Messina macht angefeindeten Zoro zum Spielführer

Der FC Messina hat konsequent auf die rassistischen Ausfälle gegen seinen Spieler Marc Zoro im Spiel gegen Inter Mailand reagiert: Der Mann von der Elfenbeinküste ist am Sonntag Kapitän der Sizilianer.

Nach den rassistischen Verbalattacken gegen seinen dunkelhäutigen Abwehrspieler Marc Zoro wird der italienische Erstligist FC Messina dem Profi von der Elfenbeinküste im Spiel am kommenden Sonntag bei Treviso FBC das Amt des Mannschaftskapitäns übertragen und damit ein weiteres Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit setzen. "Zoro steht für die Philosophie unseres Klubs, der schon seit Jahren Spieler verschiedener Nationalitäten willkommen heißt. Er ist ein Symbol für den Kampf gegen Rassismus im gesamten italienischen Sport", sagte Messinas Präsident Pietro Franza: "Wir haben die höchste Wertschätzung für das, was er getan hat."

Nachdem Zoro bei der 1:2-Heimniederlage gegen Inter Mailand am vergangenen Sonntag immer wieder von den mitgereisten Inter-Fans beschimpft und beleidigt worden war, hatte der 21-Jährige den Ball in der 66. Minute in die Hand genommen und sich beim vierten Offiziellen über die untragbaren Zustände beschwert. Erst seine Teamkollegen konnten ihn zum weiterspielen überreden. Die Klubs in Italien werden in dieser Woche alle Spiele mit fünfminütiger Verspätung beginnen, um zuvor in einer konzertierten Aktion gegen Rassismus zu protestieren.

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