Startseite

Kommentar
Nach Bierhoff-Attacke: Özil ohne Zukunft beim DFB

(12) Kommentare
Foto: Firo

DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat Nationalspieler Mesut Özil nach der WM-Blamage überraschend scharf kritisiert. Ein Kommentar.

Um eine Sache direkt festzuhalten: Niemandem muss Mesut Özil leidtun. Der Nationalspieler hat sich mit dem Autokraten Erdogan getroffen und lachend ablichten lassen. Vor allem aber hat der 29-Jährige eisern geschwiegen, obwohl er sich als Vorbild hätte äußern müssen. Nie hat er seine Beweggründe darlegt. Stattdessen veröffentlichte er schon kurz nach dem blamablen WM-Aus ein Foto, das ihn strahlend im Urlaub zeigt. Chance vertan.

Trotzdem weiß Oliver Bierhoff ganz genau, wie viel Kritik auf Özil nach dem Vorrunden-Aus einprasselte. Für viele musste der Offensivspieler als Sündenbock herhalten, obwohl er sportlich nicht zu den schwächsten in der Mannschaft gehörte. Zudem lässt der Teammanager der Nationalelf Vieles in der Schwebe. Wenn er sagt "Man muss eben auch mal festhalten, dass Mesut das, was von ihm erwartet wurde, aus bestimmten und offensichtlichen Gründen so hätte nicht sagen können", deutet Bierhoff sogar an, dass Özil Sympathien für Erdogan hegt, ohne konkret zu werden. Wer Özil vorwirft, der Integration der Deutsch-Türken zu schaden, muss auch Bierhoff vorwerfen, durch die Worte nur Ressentiments zu stärken.

Fest steht: Özil wird nach diesem Interview keine Zukunft mehr in der DFB-Elf haben. Sein Karriere-Ende bei der Nationalmannschaft wurde durch die Worte quasi besiegelt. Jedenfalls kann man sich kaum vorstellen, wie Özil nun, als wäre nichts geschehen, noch mal das DFB-Trikot tragen soll. Alles andere als ein Rücktritt der neuen Nummer zehn des FC Arsenal wäre eine große Überraschung.

Bierhoff hat sich das schwächste Glied ausgesucht. Das ist einfach. Das stärkt ganz sicher nicht den Mannschaftsgeist. Vor allem aber spricht auch Bierhoff von den Werten, die der DFB verkörpern muss. Nachtreten gehört nicht dazu.

(12) Kommentare

RevierSport Fussballbörse

Verein sucht Spieler
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Verein sucht Spieler
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht
Testspielgegner gesucht

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

KOMMENTARE

Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.

Login via Facebook

Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung
  • RWE51 05.07.2018 21:36 Uhr
    ................eben und deshalb muss Bierhoff auch weg, dieser Frühstücksdirektor ist über.
  • RWEimRheingau 05.07.2018 21:56 Uhr
    Dieser smarte und 3x chemisch gereinigte Bierhoff sollte sich eingestehen, dass auch er gnadenlos versagt hat und daher seinen Stuhl räumen! Jetzt das Nachtreten anzufangen zeugt von Schwäche und soll wohl von seinen eigenen Fehlern ablenken. Nein, diesen Schwätzer braucht man nicht für einen Neuaufbau!
  • hansi1 05.07.2018 22:12 Uhr
    sein Bauernopfer hat er gefunden,wenn das aber eines der grossen Probleme war warum nur den einen an den Pranger stellen.
    es waren doch zwei Mann auf den Foto .
    oder plant man mit den einen weiter?
  • westkurver 05.07.2018 22:27 Uhr
    Heisst der wirklich Bierhoff?
    Besserer wäre Schmierlapp!
  • Franky4Fingerz 05.07.2018 22:35 Uhr
    Bierhoffs Zukunft beim DFB sollte morgen enden.
    Ist ja widerlich...
  • rsbeo 06.07.2018 00:42 Uhr
    Nach diesen Aussagen sollte klar sein, dass Özil intern sein Karriereende in der Nationalmannschaft bekannt gegeben hat.
    Bierhoff ist überhaupt nicht voll zu nehmen, denn seine Position beim DFB ist nicht von Nöten. Der probiert genau wie Grindel, seinen Arsch zu retten!
    Dieses Statement nach dem Spiel gegen Schweden, als die beiden Funktionäre aus dem Innenraum verbannt wurden „der DFB greift durch und ist konsequent“, hätte man sich mal vor der WM gewünscht!
  • Selcuk2012 06.07.2018 06:03 Uhr
    A das Thema nervt. Irgendwann ist auch gut.
    B Bierhoff muss weg. Völlig überflüssig seine Position
  • asaph 06.07.2018 08:01 Uhr
    Der DFB und seine Ikonen wie Grindel, Jogi und Bierhoff ist genauso verkommen wie Merkel, Scholz, Seehofer & Co. !
    Wird Zeit für eine Revolution, Leute!
  • KB1904 06.07.2018 09:22 Uhr
    Auch hier fehlen von bestimmten Foristen die Kommentare die den Bierhoff bis gestern noch mit dem Parteifähnchen hinterhergelaufen sind weil der sich ja für ihre beiden tollen Typen Özil und Gündogan so eingesetzt hat. Merkwürdig still geworden "diese" Personen.
  • Ronaldo20 06.07.2018 09:47 Uhr
    asaph sie sind ein ar......
  • moselaner 06.07.2018 11:07 Uhr
    mich würde von aalglatt bierhoff ja mal interessieren wieso bei der Herren Nationalmannschaft die erfolglosigkeit anders bewertet wird als bei der frauen Nationalmannschaft,dort wurde Steffi Jones vom DFB entlassen,auf Empfehlung von bierhoff,warum werden keine personellen Konsequenzen bei den Herren gezogen?der lächerliche DFB mit seinem Entscheidungs schwachen Präsidenten haben den Herren Löw und bierhoff mit soviel Macht ausgestattet das die hohen DFB herren nur noch wie Marionetten daherkommen.bierhoff studiert jetzt die öffentlichen Kommentare und stellt sich dann vor die Kamera und erzählt das, was der deutsche fan hören will,ob er nun wirklich dahinter steht oder nicht ist egal,Hauptsache der aalglatte kommt gut rüber.
  • escapado 06.07.2018 11:52 Uhr
    Özil soll sich mit Erdogan in Verbindung setzen, und ab sofort für die Türkei spielen muß doch irgendwie möglich sein.

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.