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"Alphatier"
Hyballa schmeißt Amt als DFB-Trainerausbilder hin

(4) Kommentare
Foto: firo

Erst im Mai hatte Peter Hyballa (42) seinen Job als DFB-Trainerausbilder angetreten.

Nun gibt der ehemalige BVB-Jugendtrainer sein Amt schon wieder auf und heuert in der Slowakei bei Dunajska Streda an.

Warum verlassen Sie den DFB schon nach sieben Wochen?
Ich habe schnell gemerkt, dass ich doch am liebsten täglich mit einer eigenen Mannschaft auf dem Feld stehen würde. Begeistert war der DFB natürlich nicht, aber Chefausbilder Daniel Niedzkowski hatte Verständnis für meinen Wunsch.

War Ihr Job beim DFB ein Missverständnis?

Bereits zu Beginn hatte ich lange gezögert. Einerseits bin ich der beste Trainerausbilder Europas (lacht) und gebe meine Erfahrung gerne weiter, aber auch Macher und ein brutales Alphatier – und eben kein Mitläufer. In der zweiten Reihe sind die Möglichkeiten, etwas zu gestalten, doch begrenzt. Das habe ich schon damals als Co-Trainer bei Bayer Leverkusen gespürt und jetzt in meiner Rolle beim DFB etwas unterschätzt. Ich muss Kopf eines Projektes sein, nicht der Bauch.

Was nehmen Sie mit von Ihrer kurzen Zeit beim Verband?
Die kommende Trainergeneration ist theoretisch sehr gut ausgebildet, klappt den Laptop auf und zaubert wunderbare Taktiken aus dem Ärmel. Leider sehe ich jedoch viele Defizite bei der Trainingsarbeit auf dem Feld. So schlimm, dass das durchaus zu einem Trainerproblem für Deutschland ausufern könnte. Ich bin ein Praktiker, auch das habe ich jetzt in der kurzen Zeit beim DFB wieder gemerkt.

Warum zieht es sie in die Slowakei?
Auf dem Trainermarkt geht es brutal hart zu. Es ist nicht so, dass täglich Angebote per Telegramm hereinflattern. Interesse gab es zuletzt aus Skandinavien, den Niederlanden, Rot-Weiss Essen und aus China, aber in der Slowakei kann ich ein Team übernehmen, das um den Titel mitspielt. Ich war begeistert von den Möglichkeiten und der Infrastruktur, die ich vor Ort angetroffen haben, kann Englisch mit den Spielern sprechen und habe große Lust auf dieses Abenteuer.

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KOMMENTARE

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  • hammerwerfer183 17.07.2018 21:45 Uhr
    Brutal. Wenn er so ein geiler Typ ist, warum trainiert er denn nicht Real Madrid oder wenigstens den VfL?
  • Detti1904 17.07.2018 22:15 Uhr
    Er ist das größte Lutschgesicht seit Einführung der DFB Fussballlehrer Lizenz ! Hat Alles , aber wirklich Alles und jeden Job bisher an die Wand gefahren. Als Trainer 3 , aber menschlich und Charakterlich glatt 6 . Er ist keine Headline werd , dieser Selbstüberschätzer .
  • Jörg P. 17.07.2018 22:42 Uhr
    Das ist absoluter Wahnsinn, was er von sich gibt.
    Das ist ja schon kein Selbstbewusstsein mehr, das ist eher ein Krankheitsbild.
    Wirklich sehr, sehr peinlich.
  • hansi1 18.07.2018 06:51 Uhr
    gott sei dank das der Wahnsinn nicht in Essen gelandet ist.
    sein neuer Job geht so lange gut bis die Leute wirklich verstehn was er sagt und dann entscheiden in die Klapse zu gehn oder ihn zu feuern.

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