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Interwetten Cup
RWE glänzt gegen zwei Erstligisten

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Foto: firo

Vor 4500 Zuschauern bestritten Rot-Weiss Essen, Huddersfield Town, der SV Werder Bremen und Real Betis Sevilla den Interwetten Cup 2018. Der Sieger kommt aus Spanien.

Vielen Zuschauern wird vor allem eine Szene des Interwetten Cups 2018 im Gedächtnis bleiben. Für diese sorgte mit Kai Pröger ein Essener. Im ersten Spiel des Turniers gegen Werder Bremen hatte der 26-Jährige fünf Meter Rückstand auf Bundesliga-Star Max Kruse, bevor er den Ex-Nationalspieler zum Sprintduell herausforderte. Dieses Duell gewann Pröger deutlich für sich – am Ende hatte der Essener unter tosendem Beifall des Publikums viele Meter Vorsprung. „Ich glaube, der guckt nach seinem Spiel auf sein Konto und dann ist ihm das auch egal“, kommentierte Pröger die Szene mit einem Lachen.

Neben dem Sprintduell gewann Pröger mit RWE auch das Auftaktspiel gegen den Bundesligisten mit 1:0. Die Gastgeber zogen verdient ins Finale ein. Dort unterlagen die Bergeborbecker dann dem spanischen Erstligisten Real Betis Sevilla mit 1:2. Für Pröger ist das aber kein Grund zur Trauer: „Es hat Spaß gemacht, das mal aus der Nähe zu sehen“, fällte der Angreifer sein persönliches Fazit zum Interwetten Cup und zum Finale gegen Real Betis. „Das kennt man ja sonst nur aus dem Fernsehen, wie ballsicher und flink die Spanier wirklich sind.“

Für das Finale gegen Rot-Weiss Essen qualifizierten sich die Spanier durch ein 2:0 über den Premier League Club Huddersfield Town. Die Engländer trafen somit im Spiel um Platz drei auf Werder Bremen.

Werder Bremen gewinnt das Spiel um Platz drei

Im kleinen Finale hatten die Bremer dann das bessere Ende für sich, offenbarten aber gegen den britischen Erstligisten ebenso wie im Spiel gegen Rot-Weiss Essen viele Probleme. Florian Kainz erlöste die Hansestädter mit einem sehenswerten Freistoßtor (26.) und wendete somit eine zweite Niederlage nach dem Vorrundenaus gegen den Regionalligsten ab.

Aus dem Finale gegen Real Betis Sevilla gingen die Essener zwar als Verlierer hervor, dies aber erhobenen Hauptes. Auch gegen die ballsicheren Spanier hatten die Bergeborbecker ihre Chancen. Aus diesem Turnier werden – und dürfen – die Essener mit viel Selbstvertrauen in die bevorstehende Saison in der Regionalliga West starten. Das sieht auch RWE-Trainer Karsten Neitzel so: „Wir dürfen zufrieden nach Hause gehen, aber ohne dass wir das überbewerten. Das macht Selbstvertrauen und Mut“, erklärt der Trainer. „Selbstvertrauen in das, was man im Stande ist auf den Platz zu bringen. Es geht darum, das in der Liga konstant abzurufen.“

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  • faser1966 21.07.2018 21:17 Uhr
    Mir wäre es lieber gewesen, wenn RWE letzter geworden wäre. Siege gegen Höherklassige Vereine haben uns noch nie Glück gebracht, aber ich hoffe das wir die Saison rocken werden.
  • rolbot 21.07.2018 21:40 Uhr
    Zitatgeschrieben von faser1966

    Mir wäre es lieber gewesen, wenn RWE letzter geworden wäre. Siege gegen Höherklassige Vereine haben uns noch nie Glück gebracht, aber ich hoffe das wir die Saison rocken werden.

    Vor einigen Tagen hattest du aufgrund der Vorbereitungsspiele noch Angst, weil wir gegen zwei Regionalligisten kein Tor geschossen haben. Jetzt ist es auch nicht gut? Lachen
  • Gutessen 21.07.2018 21:47 Uhr
    Positiv ist anders "faser"
  • fussballnurmi123 21.07.2018 22:11 Uhr
    Einigen wir uns darauf, dass es ein gutes Test für die Saison war.
  • fussballnurmi123 21.07.2018 22:12 Uhr
    Ein guter Test natürlich!
  • faser1966 22.07.2018 11:04 Uhr
    Rolbot, genau das meinte ich ja.
    Gegen Bulis glänzen, aber gegen Regionalligisten verkrampfen.
    Trotzdem muss ich sagen, traue ich der Mannschaft einiges zu. Hatte schon lange nicht mehr so ein positives Gefühl und freue mich auf die neue Saison.
  • Ostwestfale 22.07.2018 13:18 Uhr
    Es gibt zwei Aspekte, die mich positiv stimmen, dass wir eine bessere Saison spielen werden als zuletzt. Erstens, Neitzel hat es offenbar geschafft, die Spieler im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten auf dem Platz mit den richtigen Aufgabenfeldern zu versehen. Zwei Beispiele, seit Neitzel da ist, spielt ein anderer Timo Brauer. Immer anspielbar, mit gutem Auge und deutlich dynamischer als unter den vorherigen Trainern. Und ein Urban, der hinter dem überzeugendem Heber wahrscheinlich nur zweite Wahl auf der Rechtsverteidiger-Position ist, gibt dort auf einmal einen passablen Spieler ab, dem sogar Torvorbereitungen gelingen. Insgesamt wirken im Grunde alle Akteure selbstbewusster und zielstrebiger seit Neitzel das Zepter schwingt. Zweitens, körperlich wirkte RWE gestern voll auf der Höhe. Trotz tropischer Temperaturen wurde Gas gegeben und robust in die Zweikämpfe gegangen. Auffallend zudem die Fähigkeit zum Tempowechsel. Phasen mit aggressivem Forechecking folgten wieder kompakte Defensivminuten ohne die Ordnung zu verlieren. Faser hat natürlich Recht, dass alle diese Dinge gegen höherklassige Truppen besser gelingen als gegen Regionalligisten, allein deshalb weil wir nicht das Spiel machen mussten und die Räume bekommen haben, ein Traum für Pröger und Bichler, der fast als sein Zwilling durchgehen könnte. Rödinghausen nächsten Samstag zählt, die sind hoch ambitioniert, haben ebenso eingekauft und eine überzeugende Vorbereitung gespielt. Ich werde vor Ort sein und hoffen, dass meine Eindrücke von einem erneuerten RWE kein Trugschluss sein werden.

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