Neuer Sponsor

ETB holt Stadtwerke ins Boot

Die Stadtwerke Essen werden bei den Schwarz-Weißen in der anstehenden Saison als Trikotsponsor fungieren. Auf der Brust der ETB-Spieler von Trainer Manfred Wölpper wird in dicken Buchstaben „EssenStrom“ stehen.

Vorgestellt wurde die neue Kooperation im Vorfeld des Testspiel-Krachers gegen den FC Schalke 04. Die Partie ging nur mit 0:1 verloren – gleichbedeutend mit einem gefühlten Sieg, den Wölpper mitsamt seiner Mannschaft und dem ganzen Verein euphorisch feierte. Gerade nach der 1:4-Pleite gegen den Stadtrivalen Rot-Weiss Essen bedeutete diese kämpferische Glanzleistung gegen einen Erstligisten den Essener Beteiligten enorm viel. Wirtschaftlich und sportlich war es somit ein gelungener Tag für Schwarz-Weiß.

Das Ziel ist eine langfristige Zusammenarbeit, in die auch unsere Nachwuchsabteilung eingebunden ist.

Axel Lechtken, Vorstandsmitglied

ETB-Vorstandsmitglied Axel Lechtken sagt gegenüber der „WAZ“: „Wir sind sehr stolz, dass wir den Vertrag unterschreiben konnten“, und fügt an: „Das Ziel ist eine langfristige Zusammenarbeit, in die auch unsere Nachwuchsabteilung eingebunden ist.“

Der aktuelle Vertrag läuft allerdings erstmal für ein Jahr, weiterführende Informationen über eine etwaige Verlängerungsoption gaben beide Parteien nicht bekannt. Bezüglich der Saisonfinanzierung verschaffe die Kooperation den Essenern aber zusätzliche Luft, erzählt Lechtken in der „WAZ“ weiter: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Mehrere Sponsoren hatten beim Spiel gegen Schalke 04 angekündigt, ihr Engagement ausbauen zu wollen.

Joel Zwikirsch als erster von weiteren Zugängen?
Im Testspiel gegen S04 durfte Stürmer Joel Zwikirsch die Schuhe schnüren, der vom Oberligisten TV Jahn Hiesfeld nach Essen wechselt. Mit der verbesserten finanziellen Ausgangslage und den Stadtwerken als Sponsor im Rücken könnte auch ein verhältnismäßig teurer Transfer noch ins Auge gefasst und realisiert werden. Gegenüber RevierSport sagte Lechtken im Rahmen des Schalke-Spiels: „Unter anderem sind wir gerade in Gesprächen mit einem namhaften Spieler.“