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RWE-Fluch gegen Rödinghausen bleibt bestehen

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Foto: Michael Gohl

Rot-Weiss Essen musste sich am ersten Spieltag der Regionalliga West dem SV Rödinghausen mit 1:2 (0:1) geschlagen geben.

Rödinghausen bleibt der Angstgegner für Rot-Weiss Essen. In nunmehr neun Spielen konnten die Essener nur einmal gewinnen. Der letzte Sieg datiert vom 10. Spieltag der Saison 2014/2015. Und auch diesmal sollte es nicht zu einer Aufbesserung der Bilanz kommen. Essen verschlief die ersten 30 Minuten komplett und musste nach guter Vorarbeit von Dennis Engel das 0:1 durch Simon Engelmann schlucken (23.). Essens Cheftrainer Karsten Neitzel zeigte sich vor allem mit dieser Phase mehr als unzufrieden: „Die ersten 30 Minuten haben wir nicht gut gespielt. Fußball ist ein Ergebnissport. Man muss aber sehen, dass wir es so verarbeiten, wie es sich abgespielt hat."

Das 1:2 darf so niemals fallen. Ich will der Mannschaft aber keinen großen Vorwurf machen. Wir haben gut Fußball gespielt und am Ende müssen wir das 2:2 machen. Jetzt gilt es, den Mund abzuputzen und uns auf Wuppertal vorzubereiten.

RWE-Trainer Karsten Neitzel

Worauf Neitzel anspielte: Nach der verschlafenen ersten halben Stunde fanden die Gäste ins Spiel und waren das bessere Team. Folgerichtig fiel nach 54 Minuten auch der Ausgleich durch Timo Becker nach einem Freistoß von Benjamin Baier. Der nächste Schock sollte aber nicht lange auf sich warten lassen. Wieder war es Engelmann, der auf die Reise geschickt wurde und die Führung wiederherstellte (56.). Neitzel sah den Gegentreffer als Knackpunkt an: „Das 1:2 darf so niemals fallen. Ich will der Mannschaft aber keinen großen Vorwurf machen. Wir haben gut Fußball gespielt und am Ende müssen wir das 2:2 machen. Jetzt gilt es, den Mund abzuputzen und uns auf Wuppertal vorzubereiten.“

Platzek und Wirtz vergeben den Ausgleich

Tatsächlich hatten die Essener kurz vor Ende durch Marcel Platzek und dem eingewechselten Enzo Wirtz die Doppelchance auf den Ausgleich. Platzek traf jedoch nur den Pfosten, Wirtz setzte den Ball neben das Gehäuse. So musste Essen die Heimfahrt mit einer Niederlage im Gepäck antreten.

Des einen Leid ist im Fußball aber auch des anderen Freud. Und so zeigte sich Rödinghausens neuer Cheftrainer Enrico Maaßen zufrieden mit dem Saisonauftakt: „Ich bin sehr glücklich. Es war ein sehr emotionales Spiel und ein richtiger Kraftakt.“ Seinen Plan sah Maaßen aufgehen: „Wir wollten tief stehen, das gehörte schon zum Plan. Nach dem 1:1 hat die Mannschaft gut reagiert. Die Essener Fans sind nach dem Ausgleich nochmal gekommen, das ist für viele in unserer Mannschaft auch ungewohnt. Am Anfang zählen aber die Punkte und ich bin stolz auf mein Team.“

Für RWE zählt es nun, das Positive aus der Partie zu ziehen und mit der Unterstützung der Fans gegen den Wuppertaler SV am kommenden Sonntag (14 Uhr) den ersten Dreier einzufahren.

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  • Fortschritt 05 28.07.2018 17:31 Uhr
    Warum Leute wie Wirtz auf der Bank schmoren, frage ich mich ernsthaft, auch als Nicht-RWE-Fan. Gerade das MF ist für mich das Sorgenkind der Essener. Da fehlt ein guter Spielmacher, der Baier eigentlich sein sollte. Jetzt noch die Verletzung von Freiberger ... puh.
  • harrylehmann 28.07.2018 17:32 Uhr
    das war vorher schon klar. Viktoria Köln steigt auf und die anderen 17 spielen gegen den abstieg.
  • RWE_in_pfaffenhofen 28.07.2018 19:14 Uhr
    3 Punkte Rückstand auf die Spitze sind noch aufzuholen. 6 Punkte sollten es gar nicht erst werden......
  • Niederrheiner 1907 28.07.2018 19:28 Uhr
    Man steigt weder am 1ten Spieltag auf
    Noch ab ...
    Aber OBACHT !!
    Man sollte schon im nächsten spiel Punkten ..!! Ich war leider heute nicht im Stadion aber was ich , Gelsen Bzw gehört habe muss die Leistung ganz okay gewesen sein .... und darauf lässt es sich ja aufbauen .
    Freu mich schon auf nächsten Sonntag , dann werd ich wieder im Stadion sein ..
    Glückauf &
    nur der RWE!
  • Fenriz 28.07.2018 19:47 Uhr
    Bin Sonntag im Stadion, aber mein Optimismus ist weg. Ich glaube, der Kern der Mannschaft ist entweder zu schlecht, oder aber nicht heiß genug für ambitionierte Ziele. Immer die gleichen Fehler, immer die fehlende Chancenverwertung. Der Kern des Teams lernt es einfach nicht mehr und wieder eine Chance verpasst, im Kader aufzuräumen : (csh5a
  • rolbot 28.07.2018 19:57 Uhr
    Wenn man sich im Vorfeld mit Rödinghausen beschäftigt hat, könnte man auf die Idee kommen, daß Rödinghausen zu den Mannschaften gehören, die vorn mitspielen werden. Da haben zwei Mannschaften auf Augenhöhe gespielt und wir waren nicht schlechter.
  • colorix 28.07.2018 20:05 Uhr
    Also... Für mich spiegelt das genau das was ich die letzten Jahre gesehen habe..... 80% Ballbesitz aber keine Ahnung wie man den Ball für den gegnerischen 16er bekommt... Dann kommen konter und alles ist gelaufen.... Naja war das erste Spiel.... Deswegen die man jetzt nicht meckern, aber da muss viel mehr nach vorne laufen.... Mittelfeld sollte echt mehr geben!
  • JeffdS 28.07.2018 20:28 Uhr
    Notizen aus der Provinz .. FRA wurde nicht mit Ballbesitzgekicke sondern abgezocktem Konterfußball WM .. na ja
  • GEnogo 28.07.2018 21:38 Uhr
    Und kontern können auch die Land-Pommeranzen, zumind. wenn man sich
    ne Min. zu lang übern Ausgleich freut, tickt die Uhr auch im Wiehengebirge.

    Die Rödis werden wieder paar mehr Favoriten erschrecken,
    spielen vorne stark mit.
    Für RWE müssen auch zu haus die gr. und stimmungsvollen Spiele entschieden werden, dann wird Neitzel kaum 1 Problem aus so einem
    1:2 machen wollen. Das MF. muss sowas natürl. früher unterbinden,
    notf. auch mal beißen, bevor jmd. den zu schnellen langen Pass inne
    Spitze treten kann. Lernts bitte im Training, dann klappts gegen WSV.
  • Hotteköln 29.07.2018 00:29 Uhr
    Zitatgeschrieben von harrylehmann

    das war vorher schon klar. Viktoria Köln steigt auf und die anderen 17 spielen gegen den abstieg.

    Mal abwarten wie sich alles entwickelt
  • Ostwestfale 29.07.2018 09:26 Uhr
    Rödinghausen hat genauso gespielt, wie es zu erwarten war, RWE hat zweimal gepennt, zweimal hat es geklingelt. Mehr Möglichkeiten hatte der Gastgeber nicht. Dazu die schwere Verletzung von Freiberger, mal wieder ein gebrauchter Tag. Als Augenzeuge des Spiels kann ich als positiv mitnehmen, dass die Truppe am Ende noch immer marschieren konnte, während der SVR einen Großteil seiner Kräfte beim provokativen Jubel nach dem 2:1 vor den RWE-Anhängern auf der Haupttribüne gelassen hatte. Unglaublich so etwas, aber keiner Vertiefung wert. Es stimmt nicht, dass keine Chancen da waren. Am Ende gab es die Gelegenheiten im Minutentakt, der Höhepunkt Platzos Pfostentreffer aus gefühlt 2 Metern Entfernung vor der fast leeren Kiste. Ich fühlte mich da an das NR-Pokalfinale erinnert, wo wir uns ebenfalls mit katastrophaler Chancenverwertung um den Lohn gebracht haben. Sehr Ärger das Ganze, aber kein Grund bereits RWE-typisch wieder alles und jeden in Frage zu stellen.

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