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Kramer wuchtet WSV zum Auftaktsieg

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Foto: Stefan Rittershaus

Am Samstag schlug der Wuppertaler SV den TV Herkenrath vor 2618 Zuschauern am ersten Spieltag der Regionalliga West mit 3:1 (0:0). Matchwinner auf Seiten des WSV war Christopher Kramer.

So angenehm, wie er als Mensch ist, so unangenehm ist er als Gegenspieler. Nach dem 3:1-Sieg gegen den Aufsteiger TV Herkenrath stand Christopher Kramer noch lange am Spielertunnel, um Fotos mit Kindern zu machen und Autogramme zu schreiben. Zuvor hatte er seine Mannschaft mit seinen Toren zum 1:0 (51.) und 2:0 (87.) zum Sieg gewuchtet. Gerade das erste Tor war dabei typisch für den Torschützenkönig der vergangenen Saison. Zunächst konnte er auf Rechtsaußen von drei Gegenspielern nur mit vereinten Kräften zu Boden gerungen werden, um anschließend den fälligen Freistoß höchstpersönlich am langen Pfosten ins Tor zu köpfen, obwohl sein Gegenspieler ihn nach unten zog. Ein Muster, das bei Wuppertaler Standards bekannt ist, wie Kramer es selbst beschreibt: "Auch in der letzten Saison war es schon so, dass ich gerne am zweiten Pfosten war. Es war heute immer derselbe Gegenspieler bei den Standards und er hat mich immer gezogen und gehalten. In dieser Situation habe ich mich dann hingestellt und gewehrt." Auch beim zweiten Tor stand er wieder goldrichtig als er einen starken Konter über Enes Topal vollendete. Durch ein Eigentor von Joran Sobiech und ein Freistoßtor von Vincent Geimer in der Nachspielzeit endete das Spiel verdient mit 3:1.

Der ehrgeizige Kramer freute sich über seine zwei Tore, ob er aber in der aktuellen Saison wieder Torschützenkönig wird, ist für ihn nicht wichtig, weil er sich in den Dienst der Mannschaft stellt: "Ich will natürlich immer viele Tore schießen, um der Mannschaft damit zu helfen. Wir wollen so erfolgreich spielen, wie es geht und da gehören die Tore dazu. Deshalb will ich von Saison zu Saison immer besser werden und mehr Tore schießen."

Auch sein Trainer Christian Britscho freute sich nach dem Spiel über die Tore seines Torjägers und über den Auftaktsieg seiner Mannschaft: "Der Sieg ist auf jeden Fall verdient und ich bin sehr zufrieden. Es war ein schöner Sieg für uns. So kann es gerne weitergehen." Dabei fand er auch lobende Worte über den Aufsteiger aus Herkenrath: "Wer geglaubt hat, dass Herkenrath hierher kommt und keine gute Leistung bringt, der hat sich getäuscht." Nun muss Britscho seine Mannschaft auf das Derby am kommenden Sonntag vorbereiten, denn es geht schon am zweiten Spieltag der Saison nach Essen an die Hafenstraße gegen RWE.

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  • PepAncelotti 28.07.2018 18:09 Uhr
    Wir waren, bis auf ein paar Konzentrationsfehler, nicht so schlecht. Herkenrath hat in der ersten Halbzeit aber gut dagegen gehalten. Das muss man auch anerkennen.

    Gegen RWE würde ich diesmal vor der Abwehrkette Meier aufstellen. Und vielleicht mit Topal oder Erwig-Drüppel starten. Vielleicht sogar Bednarski für Manno.
  • harrylehmann 28.07.2018 18:17 Uhr
    auch der WSV hat gegen Viktoria Köln im Kampf um den Aufstieg keine Chance. Spätestens Weihnachten ist der Aufstieg geklärt.
  • Hochrein 28.07.2018 18:27 Uhr
    Wenn man sich erlauben kann Erwig-Drüppel, Kühnel, Bednarski, Topal von Beginn an auf der Bank zu lassen, dazu mit Schmetz und Hagemann noch zwei Spieler auf der Tribüne hat, zeigt wie breit die Mannschaft aufgestellt ist.
    Gegen die "kleinen" haben wir uns schon immer schwer getan, heute aber einen souveränen Heimsieg eingefahren.
    Nächste Woche der nächste Härtetest der dann zeigen wird, wo wir aktuell stehen.
  • Wupperstolz 28.07.2018 18:47 Uhr
    @harrylehmann: Auch Viktoria Köln kocht nur mit Wasser und man sollte die
    nicht allzu hoch in den Himmel heben.
    Jedenfalls wird unser WSV ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.
    Der nächste Meilenstein wird nächste Woche ein Auswärtssieg in Essen sein!
  • BS 28.07.2018 21:44 Uhr
    Nicht so überheblich. Danke
  • RWE-Tom 28.07.2018 23:33 Uhr
    Hätte nicht gedacht, dass ihr den Kramer halten könnt.
  • PepAncelotti 29.07.2018 15:21 Uhr
    C.Kramer will mit dem WSV aufsteigen. Zumindest hat er es so mal in einem Interview gesagt. Und so wie er sich reinhängt, glaubt er fest daran.
    An ihn sollten sich die anderen Spieler orientieren.
  • Südstadt 29.07.2018 16:53 Uhr
    harrylehmann
    Ich denke bereits nach dem vierten Spieltag.

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