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Wuppertal: Einzelkritik gegen Bremen II
Damm als Chancentod, Maly mit starkem Reflex

Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren sie es! Heute mit dem 14. Spieltag.

Christian Maly (3+): Starker Reflex gegen den freistehenden Martin Harnik (86.), ansonsten bekam er nur wenig Gelegenheiten, sich auszuzeichnen.

Dennis Malura (3): Mit großem Einsatz hielt er seine rechte Seite weitestgehend sauber. Kassierte allerdings eine dumme gelbe Karte und musste zur Halbzeit akut platzverweisgefährdet ausgewechselt werden.

Daniel Voigt (3): Konnte Marc Heider nicht am Fallrückzieher-Tor zum 0:1 hindern (26.). Ansonsten mit gutem Stellungsspiel, allerdings wurden im Aufbau zu viele Bälle blind nach vorne geschlagen.

Michael Stuckmann (3): Wurde im zweiten Durchgang aus der Innenverteidigung auf die rechte Schiene versetzt. Ging auf beiden Positionen sehr hart, aber wirkungsvoll in die Zweikämpfe. Hatte seinen Anteil daran, dass kaum Chancen zugelassen wurden.

Michael Lejan (4): Meist aufmerksam in der Defensive, allerdings schlug er zwei Luftlöcher und beschwor so Gefahr herauf. Ein weiteres Manko: In der Vorwärtsbewegung war er teilweise zu ballverliebt, so dass er sich schnell festrannte.

Sven Lintjens (5): Offenbarte Konzentrationsschwächen, wirkte mitunter behäbig und schlampig im Abspiel. Ein Flachschuss aus 22 Metern, der knapp vorbeiging (57.), viel mehr positive Szenen hatte er nicht. Auch ein Verdienst des starken Bremer Mittelfeldes.

Tim Jerat (4+): Biss sich nach verhaltenem Start allmählich in die Partie, konnte aber auch keine Glanzlichter setzen. Dennoch mit einer soliden Vorstellung.

Manuel Bölstler (4+): Er litt darunter, dass nur wenig über außen gespielt wurde. Konnte sich nur selten in Szene setzen, versuchte sich immer wieder als Verbal-Einpeitscher.

Mike Rietpietsch (4-): Bekam bei seinem Comeback von Beginn an kräftig auf die Socken. Setzte Tobias Damm zwei Mal klasse ein (8./19.), am Ende ging er aber auf dem Zahnfleisch. Wurde nach 71 Minuten ausgewechselt, ein früherer Austausch hätte Sinn gehabt.

Mahir Saglik (3): Setzte Damm (63.) und Dirk Heinzmann (77.) gut in Szene, hatte auch selbst zwei Treffer auf dem Fuß. Einmal lief er falsch, sonst hätte Damm ihn freispielen können (19.), dann wurde ein lascher Schuss noch von der Linie gekickt (83.).

Tobias Damm (5): Der Goalgetter präsentierte sich ausnahmsweise als Chancentod. Hatte innerhalb von Sekunden zwei dicke Möglichkeiten. Zunächst lief er auf Bremens Schlussmann Nico Pellatz zu, legte sich den Ball aber zu weit vor (63.). Dann landete eine Volley-Abnahme neben dem leeren Tor. Zuvor wurde ein Schuss aus spitzem Winkel noch auf der Linie abgewehrt (8.).

André Wiwerink (3): Kam zur Pause für Malura rein, wusste mit vehementen Abwehr-Einsatz zu überzeugen. Ein Mann, den man immer bringen kann.

Hüzeyfe Dogan (5): Ihm fehlte nach seiner Einwechslung die Bindung zum Rest der Mannschaft.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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