Zwar betont Hey: "Im Zeitalter der Drei-Punkte-Regelung passiert so viel. Mit etwas mehr Konstanz stehen wir ganz schnell wieder oben." Doch auch ihm ist nicht entgangen, dass die Grotenburg-Kicker vor dem Sonntags-Match gegen den SV Straelen (15 Uhr) bereits mächtig unter Zugzwang stehen. Alles andere als ein Sieg gegen den neuen "Erzrivalen", der zugleich das Tabellenende ziert, wird im Umfeld nicht zu verkaufen sein. "Gar keine Frage, für die Fans ist dieses Match allein schon aufgrund der personellen Situation etwas ganz besonderes", formuliert der Funktionär. Bekanntlich lotste SVS-Boss Hermann Tecklenburg zahlreiche Kicker vom KFC zu sich. Das sorgt für zusätzliche Brisanz.
Auch deshalb setzen die Uerdinger auf Rückkehrer Marcus Wedau, für den die Freigabe des australischen Verbandes noch nicht vorliegt. "Wir warten stündlich auf die Spielgenehmigung und gehen stark davon aus, dass wir Marcus am Sonntag einsetzen können", betont Hey. Der Ex-Profi, der voraussichtlich die Rückennummer 23 erhält, soll am Rande auch ein offenkundiges Problem mitlösen: "Wir machen viele Tore, da sind wir nicht weit vom Soll entfernt. Das Problem ist nur, dass wir noch mehr kassieren." Wahre Worte bei einem Treffer-Verhältnis von 20:26 nach zwölf Spieltagen...
