"Ich hatte gehofft, dass Dalle noch mit einem Standard etwas bewegen kann, aber er ist lange nicht so weit, von Anfang an auflaufen zu können", meint Büskens. So sieht es der im Sommer 2006 von Eintracht Trier zu den Königsblauen gewechselte Offensive auch. "Ich bin erst seit zwei Wochen im Training und habe auch noch leichte Schmerzen in der Kapsel. Aber das ist normal", erklärt Dallevedove. "Wenn ich der Mannschaft für ein paar Minuten helfen kann, dann bin ich bereit."
Dass angesichts der personellen Sorgen der heutige Rivale Schermbeck ein Schalker "Angstgegner" ist, spielt nach Büskens' Einschätzung keine Rolle. Vor zwei Jahren waren die Gelsenkirchener am "Waldsportplatz" mit 5:0 verprügelt worden, es war die höchste Schalker Niederlage überhaupt in der Oberliga. "Daran verschwende ich keinen Gednken, denn von den Spielern, die damals dabei waren, habe ich in Till Beckmann nur noch einen im Kader", winkt Büskens ab.
Und obwohl er mit seinem Talentschuppen von den vergangenen sieben Matches nur eins in Erkenschwick verlor, ist der Schalker Unterbau vorerst aus den Aufstiegsrängen gefallen. "Im letzten Jahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt ein paar Zähler weniger und sind am Ende Zweiter geworden. Daher mache ich mir keine Sorgen, dass wir unser Ziel verpassen sollten", bleibt Büskens locker. "Wir sind mit Lotte punktgleich und drei Zähler hinter Erkenschwick. Das holen wir ganz schnell auf, am besten mit einem Dreier heute in Schermbeck", geht auch Dallevedove optimistisch in die kommenden Wochen.

