Bei Andy Steinmann ist die Laune sogar noch etwas besser als beim Rest des Kaders. Der Blondschopf steht nach fünfmonatiger Verletzungspause wegen einer Außenmeniskus-Verletzung im linken Knie vor dem Comeback. "Ich freue mich momentan unheimlich auf jede Einheit und natürlich besonders auf das Spiel", gibt Steinmann zu. Büskens hat dem ehemaligen Sprockhöveler für das Duell gegen seinen Ex-Club bereits einen Platz im Kader zugesichert, auch wenn es für die erste Elf noch nicht reicht. "Zehn, 15 Minuten würden mich schon glücklich machen", wünscht sich "Steini" einen Kurzeinsatz.
Für die Rückkehr auf den Rasen hat er abermals Monate lang in der Reha schuften müssen. Schon in seiner ersten Saison auf Schalke hatte der gebürtige Hattinger wegen eines Innenmeniskus- und Knorpelschadens im rechten Knie ein halbes Jahr pausieren müssen.
Nun hofft Steinmann, dass er von weiteren Rückschlägen verschont bleibt. Auch, damit sich er und sein ebenfalls angeschlagener Zimmernachbar Adrian Gurzynski - die beiden leben in einer WG in Buer ("Ich koche ab und zu, er räumt dafür öfter auf!") - nicht immer über die gegenseitigen Wehwehchen unterhalten müssen. "Leider haben wir zu viel Zeit im Rehazentrum verbringen müssen", schätzt Steinmann wohl die Möglichkeiten im "Medic-os", die er neben der täglichen Einheit noch nutzt. Aber: "Ein Fußballer will spielen!"

