Startseite » Fußball » Regionalliga Nord » Einzelkritik

WSV: Einzelkritik gegen Verl
Saglik erlöst Wuppertal

Die fünf Clubs aus Essen, Oberhausen, Wuppertal, Düsseldorf und Dortmund II stehen in der Regionalliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 18. Spieltag.

Christian Maly (3): Pflückte die wenigen Flanken souverän herunter, zudem mit einer Klassetat gegen Soner Dayangan (80.). Allerdings mit Ungenauigkeiten bei Abschlägen, die den Eindruck dieses weitgehend beschäftigungslosen Nachmittags trübten.
Dennis Malura (3): Konzentrierte Abwehr-Arbeit, zudem mit einigem Offensiv-Drang. Beste Szene mit einem Schuss, den SCV-Keeper Benjamin Finke nur abklatschen konnte (32.). Da lässt es sich auch verschmerzen, dass ihm am Ende etwas die Luft ausging.
Daniel Voigt (3): Im Aufbauspiel ließ er sich mitunter zu viel Zeit, dafür agierte er bei gegnerischem Ballbesitz umso konsequenter. Beim dann doch nicht gegebenen Verler Treffer rückte er heraus und baute so die Abseitsfalle (56.).
Michael Stuckmann (3-): Lieferte eine weitgehend unauffällige Partie ab, auch deshalb, weil sich die Verler ziemlich zurückhielten. Wenn er gefordert wurde, verrichtete er seine Arbeit ordentlich.
Michael Lejan (4+): Hatte mit Silvio Pagano nur selten Probleme, konnte sich somit verstärkt in den Offensiv-Bereich einschalten. Was dort auffiel, waren allerdings frappierende Ungenauigkeiten bei Flanken.
Manuel Bölstler (2-): Strahlte absolute Entschlossenheit aus, übte sich zwischendurch auch mal an einem Fallrückzieher (13.).Nach vorne ebenfalls mit guten Szenen, so ein langer Ball auf Tobias Damm (88.).
Tim Jerat (5): In der Schlussphase mit gutem Grätsch-Einsatz, davor allerdings mit Problemen bei der Ball-Annahme und –Verarbeitung. Das kann nicht allein an den schwierigen Platz-Verhältnissen gelegen haben.
Hüzeyfe Dogan (4-): Mit einer zu hohen Fehlpass-Quote im mittleren Distanz-Bereich, aber auch mit großer Laufbereitschaft. Die Auswechslung erfolgte auch, weil er nach einem rüden Foul an Cosmin Uilacan stark platzverweisgefährdet war (58.).
Mike Rietpietsch (2): War immer bemüht, das Spiel schnell zu machen, wirkte sehr dynamisch – auch wenn nicht alle Tunnel-Versuche von Erfolg gekrönt waren. Verzog eine Direktabnahme (32.), dafür bereitete er das 1:0 vor (82.). Wenn es nötig war, holte er auch mal die Grätsche raus.
Mahir Saglik (2-): Trickreich und wendig, zunächst aber auch glücklos. Im zweiten Durchgang drehte er auf: Eine Direktabnahme an die Latte (76.), dann der Treffer zum 1:0 (82.). Zwischendurch eine unnötige fünfte Gelbe Karte.
Tobias Damm (4): Hatte einen schweren Stand, auch wenn sich die positiven Aktionen häufen. Ließ sich in einer Szene den Ball vom Fuß nehmen (78.), köpfte in die Arme des Keepers (88.) und scheiterte schließlich allein am Schlussmann (90.). Dazwischen leitete er mit einem klasse Direktpass auf Rietpietsch das 1:0 ein (82.).
Jan Hammes (3): In der letzten halben Stunde durfte er ran, brachte noch einmal Schwung. Hätte sich selbst belohnen können, als er mit dem Kopf an eine flache Flanke von Jean-Louis Tavarez ging, statt einfach den Fuß hinzuhalten (90.).

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

RevierSport Digital

Im günstigen Abo oder als Einzelheft

Jeden Montag und Donnerstag Fußball ehrlich und echt von der Bundesliga bis zur Bezirksliga. Im günstigen Abo oder als Einzelheft auf ihrem PC, Mac oder mobilem Endgerät.