Der 61-Jährige fungiert seit über 40 Jahren bei den Rot-Weißen in offizieller Funktion, ist jetzt Fußball-Obmann. "Ich habe in Maaslingen alle Aufstiege miterlebt. Als ich hier begonnen habe, waren wir in der Kreisliga C", erinnert sich der ehemalige Soldat. Im Sommer feierte RWM den größten Erfolg der Club-Geschichte, schaffte den Sprung in die Verbandsliga. Doch danach gab es nicht mehr viel zu feiern. Nur ein Sieg steht kurz vor der Winterpause zu Buche, dazu wurde die zweithöchste Saison-Niederlage beim 1:8 gegen Hiltrup notiert.
"Wir waren oft dicht dran", sagt Dethardt und verweist auf das richtig knappe 2:3 in Hüls, das erst durch einen Kunstschuss von Seyfullah Kalayci kurz vor Schluss zustande kam. "VfB-Trainer Klaus Täuber hat uns gelobt und meinte, wir waren bestimmt nicht die schlechteste Mannschaft, die er im Saison-Verlauf gesehen hat. Doch dafür gibt es leider keine Punkte."
Die sollen in den letzten drei Partien vor Weihnachten eingefahren werden. Erst kommt Paderborn, dann geht es gegen Mitkonkurrent Vreden und die SpVg. Emsdetten. Dethardt: "Gegen die haben wir das einzige Spiel bisher gewonnen. Wenn wir jetzt sechs Punkte holen, dann hätte man den Anschluss geschafft. Andernfalls wird es natürlich ganz, ganz schwer, den Abstieg abzuwenden." Er hofft darauf, dass nach dem Lob der letzten Wochen nun endlich Zähler auf das Konto prasseln.
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