"Es ist schon etwas anderes, wenn wir den Leuten eine Tribüne bieten können, auf der sie vor Wind und Nässe geschützt sind", erklärt Horst Heinze, warum auch die kommende Duelle gegen den FC Gütersloh (2. Dezember) und Germania Gladbeck (17. Februar 2008) in der Mehrzweck-Sportanlage stattfinden sollen.
Mehr Komfort wünscht sich der Fußball-Abteilungsleiter des Traditionsclubs künftig auch für den Mahlberg, der mit einer Kapazität von offiziell 8.000 Besuchern eigentlich größer ist als das auch von Leichtathleten und anderen Fußballvereinen genutzte Jahnstadion. Die Stadt Hamm hat inzwischen in einer Machbarkeitsstudie die Tauglichkeit der beiden in Sichtweite zueinander gelegenen Sportplätze für Oberliga-Fußball geprüft. Nach dem Gutachten soll das teils baufällige Jahnstadion renoviert, das Mahlberg-Stadion aber zu einer modernen Fußball-Arena mit Tribüne umgebaut werden. "Wir liegen im Hammer Osten, durch den nahe gelegenen Kurpark haben wir hier viele Gäste, die Ruhe und Erholung suchen", weiß Heinze.
Die von der Kommune noch nicht verabschieden Pläne müssen allerdings vielleicht schneller als gedacht umgesetzt werden. Nach Beendigung der Hinrunde steht die Elf von Trainer Thomas Stratos auf Platz fünf, nur einen Punkt hinter den Sportfreunden Lotte, die momentan für die Regionalliga qualifiziert wären. "Wir planen für die NRW-Liga. Sollten wir im nächsten Frühjahr aber immer noch sportlich die Möglichkeit zum Aufstieg haben, wären wir ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir diese nicht wahrnehmen würden", würde sich Joachim Krug, der sportliche Berater der HSV, nicht gegen die Regionalliga wehren.
In der dann vierthöchsten Spielklasse gelten hohe Auflagen, was die Sicherheit in den Stadien betrifft.

