Zwar konnten einige Stammkräfte gehalten werden, es galt aber auch den ein oder anderen schmerzhaften Abgang zu kompensieren. Nach der Hinrunde steht fest: Wer in die Landesliga will, muss zunächst an den "Helenen" vorbei. Mit vier Punkten Vorsprung rangiert die Truppe von Trainer Oliver Vössing an der Tabellenspitze, musste erst eine Niederlage einstecken und überzeugte in allen Mannschaftsteilen. Ob nun die Offensive Spiele gewinnt und die Defensive Meisterschaften einfährt - den Altenessenern wird es egal sein, sie stellen sowohl den gefährlichsten Sturm als auch die sicherste Verteidigung.
TC Freisenbruch: Den TC hatte kaum jemand auf der Rechnung, wenn vor der Saison die Aufstiegsfrage gestellt wurde. In der Hinrunde spielten sich die Jungs von Coach Friedhelm Ingenhag mit konstant starken Leistungen aber schnell in den Favoritenkreis. Besonders der neue Goalgetter Andreas Budau schlug mit zwölf Treffern voll ein.
Die Aufsteiger:: Für Adler Frintrop begann die Saison mit einem Tiefschlag: 0:7 gegen TuS Helene - auf heimischem Geläuf. Auch die nächsten beiden Partien gingen sang- und klanglos verloren. Doch der Klub vom Wasserturm fing sich und beendet die Hinrunde auf einem respektablen neunten Platz. Die "Zweite" des SV Burgaltendorf belehrte ebenfalls alle Zweifler bezüglich ihrer Ligatauglichkeit eines Besseren und hat sich im Tabellen-Mittelfeld festgesetzt.
Daumen runter für:
SV Kray 04: Diese Hinrunde werden die Verantwortlichen des SVK wohl ganz schnell vergessen wollen: Für den einstigen Aufstiegsfavoriten glichen die ersten 16 Partien einem Alptraum. Zeitweise musste die Mannschaft von Trainer Dirk Möllensiep sogar aufpassen, nicht in den Abstiegskampf hineingerissen zu werden. Dennoch "Daumen hoch" für die ruhige Hand des Vereins-Vorstands: Trainer Dirk Möllensiep wird nicht in Frage gestellt, kann in Ruhe arbeiten.
FSV Kettwig: Der Ex-Verbandsligist ist mit seiner A-Liga-Auswahl in der Bezirksliga gestartet und muss bereits nach Ablauf der Hinrunde erkennen, dass die Reise wohl auf direktem Weg zurück in die achthöchste Spielklasse führt. Auch Neu-Trainer Sven Sonnenschein konnte daran nichts ändern. Dennoch bemerkenswert, dass sich die FSV-Kicker nicht aufgeben und ein Erfolgserlebnis oft nur knapp verfehlen.
SuS Haarzopf: Keine Frage, noch ist alles drin für die Jungs vom Föhrenweg. Doch das Szenario der letzten Spielzeiten droht sich zu wiederholen. Angesichts von sechs Zählern auf die Tabellenspitze könnten die ambitionierten Haarzopfer auch in dieser Saison wieder knapp an der Landesliga-Tür scheitern. Bereits fünf Niederlagen sind für einen Aufstiegsaspiranten einfach zu viel.
