„Mein Rücken tut weh und ich habe mir eine Adduktorenzerrung zugezogen“, berichtete Trainer Peter Hyballa, „aber die Schmerzen nehme ich gerne in Kauf.“
Die Verletzung zog er sich beim Jubeln zu, als er sich auf Keeper Johannes Focher stürzte. Der hielt zunächst einen Elfer seines Freiburger Gegenübers, um dann den entscheidenden Ball im Kasten zu versenken. „Hitchcock hätte es nicht besser machen können“, befand der Linien-Chef.
Dabei hätten sich seine Jungs beinahe sogar die Verlängerung erspart. Nachdem SCF-Innenverteidiger Nico Schlieter eine Flanke von Marcus Piossek ins eigene Netzt lenkte, waren die Weichen auf Erfolg gestellt (75.). Doch mit dem letzten Angriff markierte Rahman Soyudogru noch den 1:1-Ausgleich (90.). Hyballa: „Danach mussten wir die Jungs erstmal wieder aufbauen. Ich habe ihnen gesagt, dass der Fußball-Gott wieder zurückkommt. Aber dass er sich bis zum Elfmeterschießen Zeit lässt, war nicht besonders gut für meine Herzkranzgefäße.“
SCF: Müller – Sorg, Klossek, Schlieter, Williams – Bettmer – Höfler (100.Mathys), Brud (46. Targamadze) – Gallus – Soyudogru, Enderle
BVB: Focher - T.Maier, Heermann, Koch, Vrzogic – Zakrzewski (101.Dej), Stratakis – Lorenz - Piossek, Lenz (76. Schneider), Ferati (109. Treude)
Tore: 0:1 Schlieter (75., Eigentor), 1:1 Soyudogru (90.)
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