"Natürlich hat das Team nicht unsere Qualität", bleibt John nüchterner Analyst, "aber bislang war es so, dass unser Schnitt wohl bei regelmäßig zwei Gegentoren in der Anfangsphase einer Begegnung liegt." Vor allen Dingen zuhause, wo zuletzt nichts mehr lief, im Besonderen beim 1:5 kürzlich gegen Köln.
"In der Jugend ist das so: Man spielt so, wie man trainiert. Oder auch: Man agiert so, wie man sich warm macht." Und bei dieser Formulierung blitzen die Augen des Blondschopfs gefährlich. 0:5 lag man gegen die Domstädter schon zur Pause zurück. John: "Beim Aufwärmen hatte ich den Jungs diesen Verlauf schon prognostiziert." Für wenig Engagement wird man halt nicht beloht, sondern nur bestraft.
Genau das darf heute nicht passieren. "Wenn wir das nicht beherzigen, werden wir auch vom VfL kassiert", weiß John. Deshalb: "Jetzt müssen endlich Taten folgen." Ein Zauberwort ist auch klar - John: "Aggressivität muss demonstriert werden." Logisch ist weiterhin, die Bank-Besetzung wird knapp sein. "Wir fahren mit höchstens 16 Leuten zum VfL. Wenn man sich schlecht präsentiert, dann steht man auch nicht im Kader." Eine weitere Strafe. So einige Akteure wird der Bannstrahl treffen.
Und noch ein Problem könnte heute vielleicht bestehen. John: "Wenn das Wetter so bleibt, müssen wir vielleicht auf Kunstrasen auflaufen. Und der ist in Leverkusen ist wirklich schlecht." Vorteil beim VfL. John macht daraus keinen Hehl. "So sieht es doch aus, aber auch damit muss unsere Mannschaft fertig werden, die absolute Pflicht ist hinten die Null." Und vernünftiges Aufwärmen vorab.
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