Den erlösenden Treffer erzielte Hüzeyfe Dogan 20 Minuten vor dem Abpfiff, indem er einen Angriff über die linke Seite von Jorge Rivera Cerezo erfolgreich abschloss. "Der Ball kam, Dirk Heinzmann war noch mit der Fußspitze dran und ich habe ihn dann irgendwie mit dem Kinn angenommen und reingestochert", beschrieb der Ex-Paderborner.
Damit erzielte Dogan in seinem zweiten Einsatz für das Oberliga-Team seinen zweiten Treffer. Weitere möchte er nicht unbedingt folgen lassen, zumal er bis zur vergangenen Winterpause immerhin Zweitliga-Stammspieler war. "Es tat gut, mal wieder über 90 Minuten ran zu dürfen, aber in Zukunft möchte ich wieder oben dabei sein", betont der frühere Champions League-Kicker. Sein augenzwinkernder Zusatz: "Wenn ich mehr Spielanteile bekommen würde, hätte ich dort eine ähnliche Torquote wie unten."
Vor dem kommenden Wochenende legt sich Dogan fest: "Ich werde bestimmt nicht bei der Reserve mitmischen." Die darf schließlich im Gegensatz zur gängigen Praxis bereits am Samstag ran, während die Regionalliga-Truppe erst am Sonntag gegen Rot-Weiß Oberhausen antritt. Aber auch das Team von Ayhan Tumani bekommt es mit einem namhaften Gegner zu tun: Ab 14 Uhr stellt sich der 1. FC Kleve vor, der einen Platz unter den ersten vier anpeilt. Das taten zuvor bekanntlich auch schon die Kölner – und holten sich bei den Wuppertalern eine blutige Nase ab. Tumani: "Die Klever sind mit etlichen erfahren Spielern gespickt. Aber wir wissen nicht erst seit dem Dienstag-Match, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann."
