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TuRU Düsseldorf: Benatelli vom Anspruchsdenken genervt
Vertrauen für Duffner

An der "Feuerbachstraße" wird in diesen Tagen hitzig diskutiert. Denn die Erfolge der letzten Monate haben in Düsseldorf ein Anspruchsdenken ausgelöst, das sich Frank Benatelli nicht erklären kann. "Wir sind sehr gut im Soll, auch wenn wir gegen Homberg verloren haben", stellt der TuRU-Trainer klar. "Jeder Verein hat auch mal einen Ausrutscher dabei. Doch wir dürfen uns ihn nicht erlauben?"

Der Unmut des Fußballlehrers ist verständlich, denn nach dem Auftritt gegen die Duisburger ging es hoch her und die Qualität der Mannschaft wurde sofort hinterfragt. "Wir haben völlig verdient verloren", gibt der Ex-Profi offen zu. "Wir hätten noch lange spielen können ohne einen Treffer zu erzielen."

Und Benatelli wehrt sich entschieden gegen eine negative Grundstimmung: "Egal wen ich nehme, alle Spieler haben einen deutlichen Aufschwung genommen. Die Gegner haben Respekt vor uns. Also sind wir auf einem guten Weg. Aber von unserer Denkweise, dass wir eventuell Favorit sind, müssen wir schnellstens weg kommen. Denn das bricht uns nur das Genick."

Unterdessen drückt den Coach auch der Personal-Schuh. Denn Andreas Gensler plagt sich erneut mit leichten Oberschenkelproblemen herum und wird am Sonntag gegen den SV Straelen nur zuschauen können. Mit der Rolle auf der Tribüne muss auch Keeper Jonas Agen klarkommen, der sich einen Kapseleinriss und eine Bänderdehnung im Sprunggelenk zugezogen hat. "Er wird in diesem Jahr auf jeden Fall nicht mehr spielen", setzt Benatelli ab sofort auf Ersatzmann Tobias Duffner "Er ist ein ehrgeiziger Mann, dem ich vollstens vertraue. Ihm fehlt sicherlich die Spielpraxis, aber er wird seinen Mann stehen."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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