Und als Martina mit "Ja" antwortete, war dem jungen Glück der größte Applaus der rund 400 Zuschauer des diesjährigen Budenzaubers gewiss. "Ich wollte etwas außergewöhnliches machen und dachte, dass es der perfekte Rahmen ist. Außerdem ist der zweite Weihnachtstag prädestiniert dafür", strahlt Wranik wie ein Honigkuchenpferd. "Ich habe für diese Aktion nur positive Resonanz bekommen. Es war eine wirklich tolle Sache."
Die auch lange vorbereitet wurde. "Ich habe nur meine Schwester Tanja in die Pläne eingeweiht", berichtet Wranik. Und die kümmerte sich bereits Wochen vorher darum, dass beide Familien sowie zahlreiche Freunde in der "Glückauf Halle" waren. "Selbst Leute, die sich eigentlich gar keinen Fußball anschauen, waren plötzlich da", ist der ehemalige Sonsbecker vom "Auflauf" seiner Verwandtschaft begeistert.
Seit zwei Jahren ist Wranik mit Martina zusammen, am 16. August steigt nun die Hochzeit. "Morgens haben wir die standesamtliche Trauung, mittags heiraten wir dann kirchlich", berichtet der Angreifer. "Wir wollten nur einen Termin haben, das war uns wichtig. Außerdem ist es auch besser so, denn einen kann ich mir leichter merken." Doch im nächsten Jahr steht noch ein weiterer wichtiger Termin an, denn im April wird er Vater: "Wir bekommen einen Jungen", verkündet Wranik stolz. "Einen Namen haben wir aber noch nicht. Das ist das Schwierigste. Wir recherchieren schon die ganze im Internet, aber wir konnten uns bislang noch nicht einigen. Doch das dürfte kein Problem sein, denn "schließlich sind wir ein eingespieltes Team", lacht Wranik.
Das war auch der VfB, denn Fußball wurde auch noch gespielt. Zwar verlor die Truppe von Coach Michael Boris das Finale gegen Fichte mit 3:4, doch das war allen Beteiligten am Ende egal: "Zum Glück haben wir nicht den Titel, denn als Gastgeber ständig sein eigenes Turnier zu gewinnen vergrault doch nur die Fans. Außerdem hatten sowieso alle nur Augen für Manni."

