Was gefällt ihnen daran so sehr?
Sie spielen Fußball, sie verhindern ihn nicht. Sie wollen das Spiel gestalten, offensiv agieren. Das ist auch mein Anspruch.
Worin liegen die Stärken ihrer Mannschaft?
Ganz klar in der Offensive. Das Spiel nach vorne klappt schon sehr gut. Im Zweikampfverhalten zeigen meine Jungs aber noch manchmal Schwächen. Aber wie gesagt, mir ist es lieber, wenn sie den Weg nach vorne suchen, als sich hinten reinzustellen und die Bälle rauszudreschen.
Welche Spieler haben sie in der Hinrunde überrascht?
Viel Freude hatte ich an Ilkay Gündogan. Er ist ein exzellenter Fußballer, hat Ideen und ist dazu noch torgefährlich. In der Abwehr hat mir Tomasz Welnicki besonders gut gefallen. Er hat als Innenverteidiger eine sehr gute Halbserie gespielt.
Was nehmen Sie sich mit ihrer Mannschaft für die Rückrunde vor?
Wir wollen uns Schritt für Schritt weiter verbessern. Uns erwartet ein Hammerauftaktprogramm mit einer Auswärtsfahrt nach Leverkusen zu Beginn, dann gegen den BVB und Schalke. Wir wollen in diesen Partien auf Augenhöhe mitwirken und den ein oder anderen Punkt, vielleicht auch einen Dreier, mitnehmen.
Wo steht ihr Team am Ende der Saison?
Der Tabellenplatz ist nicht das Entscheidende. Das Wichtigste ist, das Jahr zu nutzen und so viel wie möglich zu lernen.
Also steht bei Ihnen die Ausbildung ihrer Spieler für die erste und zweite Mannschaft im Vordergrund?
Ja, auf jeden Fall. Eine gute Schulung ist wichtiger als ein Tabellenplatz. Natürlich wollen wir nicht gegen den Abstieg spielen. Aber uns hinten reinzustellen und dadurch am Ende Vierter zu werden, bringt ja keinem was. Das bringt die Jungs nicht weiter.

