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Germania Gladbeck: Trainingsboykott oder Freizeit?
"Was mit uns gemacht wird, ist unmenschlich"

Und wieder einmal brodelt in Gladbeck die Gerüchteküche. Böse Zungen behaupten, dass es zu einem Trainingsboykott der Spieler gekommen sein soll, weil diese angeblich kein Geld erhalten haben. Doch da der Truppe mit empfindlichen Strafe gedroht wurde, wenn sie sich zu außersportlichen Geschehnissen äußern, wollte kein Aktiver den Streik offiziell abnicken.

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"Wir haben als Mannschaft geschlossen zu einer Aktion gestanden", möchte Stürmer Dennis Rommel lieber den Zusammenhalt des Teams in den Vordergrund stellen. "Aber die Sache ist geklärt. Uns wurde bewiesen, dass spätestens am Montag die Gehälter da sind." Mit einer Überweisungs-Quittung soll der Vorstand die erhitzten Gemüter beruhigt haben.

DJK-Trainer Srdjan Jankovic kann es hingegen nicht verstehen, dass erneut Störfeuer von außen gelegt werden. "Ich habe den Leuten frei gegeben, weil das Testmatch gegen Homberg auf Samstag vorgezogen wurde. Deshalb haben wir nicht trainiert." In diesem Zusammenhang wird der ehemalige Essener Rot-Weisse mächtig sauer, denn angeblich soll er auch entlassen worden sein. "Das ist Unsinn, ich habe auch keine Ahnung, wer so etwas erzählt. Ich habe hier einen Vertrag bis 2012, denn wir wollen etwas langfristiges aufbauen. So schmutzige Dinge habe ich noch nicht erlebt. Was mit uns gemacht wird, ist unmenschlich."

Viel lieber als über die zahlreichen Nebenkriegsschauplätze will der Ex-Wattenscheider über das Sportliche sprechen. "Wir werden die NRW-Liga schaffen – Ende. Das haben wir gegen Homberg gezeigt, denn wir haben sie 90 Minuten unter Druck gesetzt. Alle Spieler sind hoch motiviert. Und damit ist gut."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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