Stefan Grädler, warum fiel die Wahl auf Daniel Chitsulo?
Da uns Sebastian Schoof verlassen hat, mussten wir sofort reagieren und einen neuen Stürmer holen. Ich kannte Daniel Chitsulo noch aus Kölner Zeiten, für Osnabrück hat er in der Regionalliga 30 Spiele und sechs Tore gemacht, in der Zweiten Liga kam er nicht mehr so zum Zuge. Daniel hat einen Vertrag bis zum Sommer und wird uns sicherlich helfen.
Was erwarten Sie von Ronald Maul?
Ronald ist ein Führungsspieler und auch deswegen wichtig, weil Kapitän Daniel Thioune wegen Verletzung noch nicht zur Verfügung steht. Maul hat in Jena nicht umsonst das Kapitäns-Amt ausgefüllt, kann bei uns die linke Seite verstärken. Er besitzt eine Verlängerungs-Option, sofern wir die Quali schaffen. Zu ihm gab es schon im Sommer Kontakt, aber seinerzeit war die geforderte Ablöse zu hoch. Jetzt hat er Carl Zeiss aus privaten Gründen verlassen und ist zu uns gekommen.
Für die zweite Saisonhälfte wird gerne die Bezeichnung "Hauen und Stechen" verwendet. Wie sehen Sie das?
Es wird ein heißer Kampf. Schließlich sind nur acht Plätze zu vergeben, wenn man die beiden Aufstiegs-Ränge für die Zweite Liga abzieht. Vielleicht sicher sich zwei, drei Vereine vor dem Mai ihre Teilnahme, der Rest wird bis zum Schluss kämpfen. Wenn wir es schaffen sollten, hätten wir gut gearbeitet. Momentan stehen wir unter dem Strich und haben noch nicht erreicht. Wir müssen noch stabiler werden, konzentrierter auftreten, dann ist Platz zehn sicherlich machbar.
