Nun ist Lauretta wieder drauf und dran, in die Regionalliga zurückzukehren. Mit dem SC Preußen Münster steht er an der Spitze der Oberliga Westfalen, jeder rechnet mit einem Aufstieg. "Genau das ist unser Ziel. Wenn wir konzentriert weiter arbeiten, ist uns das auch nicht mehr zu nehmen", ist sich der US-Amerikaner sicher.
Am vergangenen Wochenende erzielte Lauretta das wichtige 2:1 im Westfalenpokal-Viertelfinale gegen die SG Wattenscheid 09 (Endstand 3:2). "Hauptsache, wir sind eine Runde weitergekommen. Wattenscheid hat für einen Verbandsligisten eine sehr gute Mannschaft", erkennt der Dribbler an. "Dennoch war unser Erfolg verdient."
Am kommenden Sonntag wartet die nächste schwere Aufgabe auf ihn und seine Kollegen, das Auswärtsspiel beim FC Gütersloh steht auf dem Programm. Es geht darum, Platz eins zu verteidigen, schließlich lauert die Zweitvertretung des FC Schalke 04 im Nacken. "Es ist sowieso oben noch alles eng beieinander. An jedem Spieltag kann sich das Tabellenbild ändern", wagt Lauretta keine Prognose. "Wichtig ist, dass wir so konstant agieren wie in der Hinrunde."
Vor allem am Anfang der Spielzeit war das Auftreten der Truppe von Trainer Roger Schmidt sehr souverän. "Zu Beginn haben wir wirklich eine tolle Serie hingelegt. Erst am Ende haben wir ein bisschen geschwächelt und ein paar Unentschieden zu viel eingestreut", analysiert Lauretta, der mit seinem Team erst am 16. Spieltag beim 0:1 gegen die Hammer SpVg die erste Niederlage einstecken musste. "Für mich persönlich gilt es, in der zweiten Serie Woche für Woche meine Leistung zu bringen. Das habe ich mir vorgenommen."
Dabei hätte Münsters Nummer 16 gar nicht damit gerechnet, dass es vom Start weg so gut klappt: "Wir waren doch ein zusammengewürfelter Haufen. Natürlich wollten wir vorne mitspielen, aber dass es so gut klappt, hätte ich auch nicht gedacht."
