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RWO – Bremen II 1:2 (0:0)/Ergebnis-Fehlstart 2008
Bruns: „Leider kein Wunschkonzert“

Ergebnis-Fehlstart für RWO in das Fußball-Jahr 2008. Und man kann sicher sein, Wuppertal und Bremen werden keine Lieblingsgegner der Kleeblätter. Zwei Pleiten gegen den WSV, nun zwei gegen die Talent-Schmiede der Hanseaten. Gestern musste man sich mit 1:2 (0:0) geschlagen geben. Und wo man im Hinspiel beim 2:3 noch ohne Chance war, konnte man am Samstag viel mehr für die Partie tun.

Daher kann man nach den Kontertreffern von Frank Löning (55) und Julian Grundt (69.) sowie der Ergebniskosmetik per abgefälschtem Freistoß von Dimitrios Pappas (79.) bilanzieren: Da war mehr drin für Oberhausen vor 3310 Zuschauern.

Hans-Günter Bruns. (Foto: mmb-pressebild)

Denn während die Gäste aus vier Chancen zwei Buden erzielten, war RWO nur im Bereich der Fahrkarten vorne. Sowohl Julian Lüttmann als auch Thomas Schlieter oder Mike Terranova hatten es in der Hand, das Punktekonto auszubauen. Daher haderte auch RWO-Coach Hans-Günter Bruns nach dem Match: „Meine Mannschaft hat wieder alles abgerufen, sehr schade, dass sie dafür nicht belohnt wurde. Ein Remis wäre sicher verdienter gewesen.“ In diese Richtung ging auch das Fazit von Werder-Trainer Thomas Wolter: „Man hat gesehen, aller Anfang ist schwer. Man weiß nie, wo man nach einer Vorbereitung steht.

So hatten wir Schwierigkeiten, in die Begegnung zu kommen, da hat RWO uns den Schneid abgekauft. Erst nach dem 1:0 haben wir besser Fußball gespielt.“ Das erzielte Löning, Wolter mit Blick auf den Mittelfeld-Mann: „Typisch für ihn, er war vorher 55 Minuten nicht zu sehen, dann macht er das Ding. Am Ende bin ich natürlich mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit dem Spiel meiner Elf. Denn wir kamen nochmal in die Bredouille bei den Chancen der Oberhausener.“

Die vergeben wurden, daher konnte Bruns nur die Art und Weise loben, mit der seine Truppe zu Werke ging: „Wir haben alles in die Waagschale geworfen, auch wenn die spielerische Linie kaum vorkam. Wir hätten einige Male in Führung gehen können, dann wurden wir wie gegen den WSV für die vergebenen Möglichkeiten bestraft. Wir haben bis zum Ende versucht, das Ruder rumzureißen, hätten einen Punkt auch verdient. Aber leider ist das alles kein Wunschkonzert.“

Daher richtet sich der Blick nur bereits auf das kommende Wochenende, wenn es nach Cottbus geht. Dann wieder mit Markus Kaya, auch Benjamin Reichert, der in der Abwehrzentrale sehr gut von Pappas vertreten wurde, könnte wieder zum Kader gehören. Bruns zum Fehlen des so wichtigen Duos: „Ich bin froh, dass man sehen konnte, die Elf setzt sich auch ohne die beiden absoluten Leistungsträger zur Wehr. Das macht Mut, wir lassen uns nicht beirren, auch nach dem Match sind wir weiter frohen Mutes mit Blick auf unser Ziel, welches dritte Liga lautet.“

Haben hohe Ziele: Düsseldorf, hier mit Markus Anfang, und Essen, hier mit Mario Klinger (Foto: mmb-Pressebild).

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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