BVB II: Einzelkritik gegen RWE

Gordon und Njambe mit starkem Auftritt

Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit dem 22. Spieltag.

Marcel Höttecke (3): Der Borussen-Keeper verlebte alles in allem einen ruhigen Nachmittag. Einmal glänzend gegen den Kazior-Kopfball zur Stelle (84.). Eine Unsicherheit in der Luft (50.), bei seinen Strafraum-Ausflügen nicht immer ganz sicher.

Nico Hillenbrand (3-): Defensiv lange stabil, dann nach dem Wechsel in kurzer Zeit zwei Mal überlaufen. Einen eigenen Querschläger bügelte er selber wieder aus (22.), eine wichtige Rettung gegen Güvenisik (50.).

Uwe Hünemeier (3+): Gute Partie vom Abwehrchef. Einem schwachen Aufbau (9.) folgte ein Match mit einer richtig guten Zweikampfquote. Speziell in der 58. Minute rettete sein gewonnener Luftkampf den BVB vor einem Gegentreffer.

Patrick Njambe (2): Der Junge machte in Essen richtig Spaß. In der Viererkette gab es an ihm aber überhaupt kein Vorbeikommen. Auch gegen den wesentlich größeren Jans verlor er kein Kopfballduell. Im Tackling fast immer mit dem genau richtigen Timing.

Marcel Schmelzer (4+): Auf der linken Seite nicht so souverän wie der Rest der Defensive. Eine Abwehr genau in die Mitte (3.), ein falscher Einwurf (11.). Zudem speziell gegen Tim Erfen nach dem Wechsel mit einigen Problemen.

Yasin Öztekin (4+): Begann mit einem starken Pass auf Nöthe (4.), sein erster Schussversuch war sehr harmlos (13.). Nach 17 Minuten mit einer guten Möglichkeit, da aber mit einem Schlenker zu viel. Ein weiterer schwacher Abschluss (42.).

Marcel Großkreutz (3-): Auch er war bei den vier Kickern, die einen falschen Einwurf produzierten, dabei. Kurz vor dem Pausentee leitete er einen Angriff herrlich ein (42.). Ganz schwach allerdings die Konterausführung (90.), als er in Überzahl das Leder leichtfertig verlor.

Lars Ricken (4): Beste Szene war eine herrliche Direktauflage auf Öztekin. Ansonsten wenig zu sehen, Speziell die Standards strahlten kaum Gefährlichkeit aus.

Sebastian Hille (5): Ein Schuss auf den RWE-Kasten, der war mehr als harmlos (45.). Ansonsten rieb er sich in der Offensive auf, ohne aber gute Szenen heraufbeschwören zu können. Dumm der Platzverweis, als er schon vorbelastet den Streit mit Kurth austrug.

Daniel Gordon (2): Er war sicher der beste Mann auf dem Feld. Vor der Abwehr mit einer überragenden Zweikampfquote, so führte ein Tackling zu einer Dortmunder Chance (4.). Zudem rettete er in höchster Not vor Guié-Mien (34.).

Christopher Nöthe (4-): Der Stoßstürmer konnte sich an der Hafenstraße kaum in Szene setzen. Einmal war er links durch, da verfehlte die Hereingabe den wartenden Sturmkollgen hauchdünn (4.). Danach bei der RWE-Abwehr gut aufgehoben.