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Düsseldorf – Cottbus II 3:0 (1:0)/„Lawas“ Dreier
„Fortuna Sieger des Tages“

Verrückte Regionalliga! Durch den 3:0 (1:0)-Erfolg über die Zweitvertretung von Energie Cottbus ist Fortuna Düsseldorf wieder auf einen Aufstiegsplatz gerutscht.

Gäste-Coach Heiko Weber brachte es nach der Partie auf den Punkt: „Die Fortuna ist Sieger des Tages. Mit einer Durchschnittsleistung haben die Düsseldorfer hoch verdient gewonnen.“

Das lag zum einen an einem Hattrick von Axel Lawarée (12., 52., 72.) und an der Harmlosigkeit der Cottbuser, die ihre wenigen Chancen auch noch kläglich vergeben haben. Weber: „Unsere Torphobie zieht sich durch die komplette Saison.“ Sein Zusatz: „Man hat nie gemerkt, dass wir in den letzten Wochen zehn Punkte geholt haben. Aber daran sieht man, dass Düsseldorf gegenüber Verl und Lübeck ein anderes Kaliber ist.“

Worte, die Norbert Meier, Linienchef der Landeshauptstädter, sehr gerne hören wird. Sein Kommentar zum Sieg: „Solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass man diese Truppe von Energie nicht auf die leichte Schulter nehmen darf." Tat seine Mannschaft auch nicht, dennoch ärgerte sich Meier: "Unser Auftreten in der letzten Viertelstunde hat mir gar nicht gepasst. Wenn man 3:0 führt, muss man das Match ruhiger zu Ende spielen."

Ein weiteres Manko hatte der Fortuna-Trainer in der ersten Hälfte ausgemacht: "Wir müssen nach unserem frühen Treffer schneller das 2:0 nachlegen. Denn kurz vor der Pause hatte Cottbus plötzlich die Möglichkeit auszugleichen."

Mit Blick auf Rang zwei in der Tabelle wiegelte Meier ab: "Das nutzt doch alles nichts. Ich gucke nicht auf die Rangliste, sondern darauf, dass wir unsere Partien gewinnen. Und in der Hinsicht haben wir gegen die Lausitzer einen wichtigen Schritt gemacht."

Damit der Gesang der Düsseldorfer Anhänger "Die Fortuna ist wieder da" keine Eintagsfliege ist, sondern am Ende der Spielzeit auch im Hinblick auf die Zweite Bundesliga geschmettert werden darf, muss am nächsten Sonntag auch auswärts dreifach gepunktet werden. Die Reserve des Hamburger SV wartet auf Lawarée und Co.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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