Winterpacht: „Für den Erfolg setze ich mich gerne auf die Bank.“ Das meint der Mann ernst. Problematisch ist nur, dass die SSVg nicht wirklich durchstartet.
Das Comeback von Defensivmann Winterpacht ist jederzeit möglich, das von Dyballa und Maschotta muss vorsichtig angegangen werden. Dyballa kam vor der Spielzeit vom Westfalen-Oberligist Lippstadt, Maschotta fand den Weg aus der U19 des VfL Bochum in Richtung Stadion Sonnenblume. Von einem richtigen Stempel auf den SSVg-Auftritten kann man beim Duo nicht sprechen. Auch bei Winterpacht nicht. „Ich kam in der Hinrunde nicht wirklich zum Zug“, erinnert sich der freiberufliche Projektsteuerer, der aktuell beim Essener Ingenieur-Büro Spitthöver arbeitet. „Ich stelle jeden Tag mein Auto auf dem Parkplatz vom ETB am Uhlenkrug ab“, grinst der Blondschopf.
Bevor es dann am Nachmittag zum Training in Richtung Velbert geht: „Ich gebe in den Einheiten weiter Gas, biete mich an.“ Signale, die Coach Dietmar Grabotin zweifelsfrei nicht verborgen bleiben. Ansonsten muss der 28-Jährige abwarten, sein Vertrag läuft am 30. Juni aus, was nichts daran ändert, dass der Ex-Kornharpener natürlich mit in die neue Regionalliga will. „Ich mache immer nur Einjahres-Kontrakte, habe aber schon locker mit den Verantwortlichen geredet.“
Urgestein „Gipsy“ Bestler ist bei der SSVg noch bis 2009 gebunden. Warum das in diesem Moment genannt werden kann? Weil sich auch der 36-Jährige beim Match gegen TuRU Düsseldorf (1:1) auf der Bank wiederfand. Am Sonntag, 16. März, gastiert die SSVg beim VfB Homberg im PCC-Stadion.

