Zur Person:
Dr. Joachim Schubert (55), Mediziner aus Bochum mit dem Spezialgebiet Sportmedizin, betreut in seiner Praxis viele Leistungssportler, darunter auch zahlreiche Fußballprofis und etliche Amateur- und Breitensportler. Der schnelle interdisziplinäre Austausch mit hoch kompetenten Ärzten anderer Fachrichtungen ermöglicht eine optimale und erfolgsorientierte medizinische Betreuung seiner Patienten. Dr. Schubert ist Mannschaftsarzt der Fußball-Nationalmannschaft von Kamerun und bestreitet mit dem Team Qualifikationsspiele zur WM 2010 in Südafrika. Von 1989 bis 1999 war er Vereinsarzt des VfL Bochum und 2006 Mannschaftsarzt von Togo bei der Fußball-WM in Deutschland.
www.sportmedizin-schubert.de
Eine Muskelzerrung entsteht durch eine Über- oder Fehlbelastung eines Muskels. Sie kann akut im Rahmen eines Sportunfalles auftreten oder als chronische Muskelverletzung, wenn trotz einer vorhandenen Störung (zum
Beispiel einer Blockade im Becken) der Muskel weiter belastet wird.
Bei einer Zerrung ist die Struktur des Muskels nachhaltig beschädigt. Es bedarf einer entsprechenden Therapie in Form von Krankengymnastik, physikalischer Therapie wie Strom und Ultraschall sowie eventuell auch durch Injektionen, um diese Verletzung auszukurrieren. Ebenso sollte man vorhandene Fehlstellungen oder Blockierungen beseitigen.
Nimmt man auf die nicht ausbehandelte Zerrung keine Rücksicht, droht eine chronische Muskelerkrankung, die dann zunehmende Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen mit sich bringt. Dann hilft Physiotherapie, der Heilungsprozess dauert aber länger als bei direkter Behandlung.
Dr. Joachim Schubert
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Die Redaktion wählt wöchentlich eine Frage aus, die Dr. Joachim Schubert auf reviersport.de beantworten wird.
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