RW Leithe – WSV Bochum
Gelegentlich gelingt es den Leithern doch, ihre Gegner „ein bisschen zu ärgern“, wie Trainer Jörg Fey die Zielsetzung für die Rückrunde der Rot-Weißen umschrieben hat. Nachdem dies gegen Sodingen glückte, hofft man nun auf eine Fortsetzung gegen den WSV.
Die Werner haben allerdings das, was man gemeinhin als einen Lauf bezeichnet. Nachdem sie nun endlich die Abstiegsränge wieder verlassen haben, brennen sie darauf, beim Schlusslicht noch mehr Punkte zwischen sich und Platz 14 zu bringen.
SSV Südfeldmark – SV Sodingen
Einen „Hauruck-Effekt“ will SSV-Trainer Kai Dworecki von seinen Spielern heute sehen nach der Niederlage gegen Habinghorst. „Die ist abgehakt und ich erwarte ein anderes Auftreten“, so der Coach, der vor allem vor Hernes gefährlichen Stürmern warnt.
Auf diese setzt auch SVS-Trainer Vehibja Hodzic, denn die Sodinger müssen noch punkten, wollen sie sich aus dem Abstiegskampf in den letzten Partien heraushalten.
Phönix Eving – Aplerbecker SC
Auf alte Bekannte trifft der ehemalige Aplerbecker Andy Müller heute mit seiner Elf. „Wir haben natürlich nichts zu verlieren und rechnen nicht mit Punkten“, so der Coach. „Wenn möglich, nehmen wir diese zwar gerne mit, aber wichtig sind die folgenden Partien gegen Teams, die unter uns stehen.“
„Eine gute Mannschaft zeigt nach einem schwächeren Spiel eine positive Reaktion“, ist sich Hannes Wolf sicher, dass sein Team im Grävingholz besser spielt als letzten Sonntag. „Normalerweise wollen wir den Gegner ja spielerisch beherrschen, aber in Phönix müssen wir vor allem kämpferisch dagegen halten.“
Mengede 08/20 – VfB Habinghorst
Einen weiteren Schritt in Richtung Rang vier wollen heute die Mengeder im stadtübergreifenden Derby gegen Habinghorst machen. Nach der starken Partie in Waltrop ist das Trainerduo Mario Plechaty und Marcus Kuhlmann guter Dinge.
Nach dem Lebenszeichen gegen Südfeldmark geht VfB-Trainer Dieter Beleijew wieder optimistischer in die Restsaison. „Mit dieser Leidenschaft müssen wir alle Spiele bestreiten, das nächste in Mengede“, hängt es für ihn von der Einstellung seines Teams ab, ob in Castrop nächstes Jahr noch Landesliga-Fußball gespielt wird.
Hombrucher SV – VfB Günnigfeld
Bisher haben die Hombrucher trotz einer verkorksten Rückrunde noch nicht zweimal hintereinander verloren. Daher setzt Coach Samir Habibovic darauf, dass dies auch gegen Günnigfeld so bleibt. „Es muss besser werden, und wir spielen zu Hause, also bin ich zuversichtlich, dass wir siegen.“
Von der momentanen Schwäche der Dortmunder will sich Marco Ostermann, Sportlicher Leiter des VfB, auch gar nicht blenden lassen. „Unser Ziel ist es, den 40. Punkt zu holen“, ist er eher zurückhaltend. „In der Hinrunde hatten wir überhaupt keine Chance, daher bin ich schon verwundert, was da jetzt los ist.“
Erler SV – TuS Heven
„Ein Unentschieden reicht nicht“, stellt Erles Trainer Eduard Demps unmissverständlich fest. „Wir haben ein schweres Restprogramm und ein Dreier gegen Heven muss her.“ Dass dies sehr schwer wird, ist Demps klar, „denn der TuS gehört für mich unter die Top 5.“
In Witten ist nach sechs Begegnungen ohne Niederlage die Stimmung bestens. „Wir wissen, dass Erle um die letzte Chance kämpft, aber darauf können wir keine Rücksicht nehmen“, so Trainer Özgür Gökce. „Wir spielen unser Spiel und wollen die Serie ausbauen.“
Eintracht Gelsenkirchen –Teutonia Waltrop
Auf den jüngsten Erfolgen will sich in Gelsenkirchen niemand ausruhen. „Wir stehen weiter unter Druck und müssen punkten“, sagt SGE-Coach Frank Conradi mit Blick auf die Konkurrenz, die ebenfalls erfolgreich spielt. „Gegen Waltrop wird das aber sehr schwer, denn für mich stehen sie in der Tabelle unter Wert.“
Mit Respekt reisen die Gäste an. „Die Eintracht spielt eine starke Rückrunde“, weiß Frank Thiem, Sportlicher Leiter in Waltrop. „Aber wir waren jetzt auswärts zweimal weniger erfolgreich, das soll sich heute ändern.“
TuS Wengern – TuS Eving
Drei Niederlagen in Serie haben den tollen Start 2008 in Wengern wieder Makulatur werden lassen. Zurück im Abstiegskampf muss der TuS nun jeden Zähler erkämpfen, egal wer der Gegner ist.
Der ist heute zu allem Überfluss der Tabellenzweite aus Eving. Und genau diesen Platz will Karsten Gowik mit seinen Akteuren verteidigen. „Mit dieser Einstellung fahren wir dahin.“ Durch den Sieg gegen Erle hätten sich die Köpfe in Eving auch wieder etwas beruhigt. „Daher sind wir ganz optimistisch.“
