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BVB II: Uwe Hünemeier hat 50er-Grenze im Blick
"Ich muss mich noch gedulden"

Die Reise zum Pokal-Finale nach Berlin war für das Regionalliga-Team des BVB ein Riesen-Erlebnis.

"Für uns war wichtig, den 4:0-Erfolg aus Lübeck im Gepäck zu haben. Im Falle einer Niederlage hätte ich persönlich keine große Lust gehabt, mir das Endspiel anzusehen, so hat aber alles gepasst", fasst Borussias Führungsspieler Uwe Hünemeier zusammen.

Von der Atmosphäre war "Hüne" beeindruckt: "In der Stadt hatte man das Gefühl, dass 90 Prozent der Fans aus Dortmund kommen. Während der 120 Minuten war die Anfeuerung aus dem schwarz-gelben Lager super, die Bayern hat man eigentlich nur bei ihren zwei Toren gehört. Für Dortmund war das Finale ein echtes Highlight und etwas ganz Besonders, für München ist das im Grunde Alltag gewesen. Sie sind ja alle zwei Jahre in Berlin."

Nach dem Spektakel ist bei den Schneider-Kickern längst wieder der Blick auf das Tagesgeschäft ausgerichtet. "Oberhausen wird für uns am nächsten Sonntag eine heiße Kiste", weiß Hünemeier um die Schwere der Aufgabe. Nach zwei Patzern scheinen die Borussen allerdings wieder in der Spur. "Beim 0:1 in Verl", räumt der Defensiv-Recke ein, "waren wir grottenschlecht, das ist wohl ein Warnschuss für alle gewesen. Dass man trotz guter Leistung 0:1 gegen Magdeburg verliert, kommt in einer Saison schon mal vor. Natürlich war es für uns bitter, weil es sich ausgerchnet um einen direkten Konkurrenten gehandelt hat. Aber nach dem letzten Wochenende sieht die Tabelle wieder viel freundlicher aus."

Die Borussen lösten ihre Lübeck-Aufgabe, Magdeburg kassierte ein 1:3 gegen Emden. "Wir liegen nicht nur punktemäßig gut im Rennen, sondern weisen mit plus zehn Treffern auch noch ein gutes Torverhältnis auf. Das könnte ein weiterer Trumpf sein", meint Hünemeier, der mit seinen Teamkollegen das nächste Ziel vor Augen hat: "Psychologisch wäre es ganz wichtig, die 50er-Marke zu knacken. Ich denke, dass wir noch sechs, sieben Zähler benötigen, um in eine Region zu kommen, in der es für die Qualifikation reichen könnte."

Nicht nur für den BVB steht eine Menge auf den Spiel, auch für ihn selbst geht es um die Zukunft. Zuletzt wurde mehrfach über Kontakte zum VfL Bochum berichtet. Hünemeier: "Ich habe das auch mitbekommen, aber es gab weder Verhandlungen mit Bochum noch liegt mir ein Angebot vor. Auch mit anderen Vereinen ist noch nichts gewesen."

An der Leistung des Eckpfeilers kann es kaum liegen. Hünemeier: "Viele Zweitligisten wissen einfach noch nicht, in welcher Liga sie nächste Saison spielen, es hängt alles noch sehr dicht zusammen. Momentan ist es noch etwas früh, um konkret zu werden. Ich muss mich noch gedulden, kann mich aber auch voll auf Dortmund konzentrieren. Das ist in dieser Phase gar nicht schlecht."

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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