Noch ist der SSV rechnerisch nicht ganz durch. Einen Riesen-Schritt Richtung Klassenerhalt haben sie aber letzten Sonntag gegen Concordia Wiemelshausen (RevierSport online berichtete) gemacht. Durch den 3:1-Erfolg im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen die Bochumer hat die Mannschaft von Mark Greine den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf zehn Punkte erhöht. „Durch den Sieg haben wir Wiemelhausen auf Distanz gehalten und bei dem Vorsprung auf RWW Bismarck dürfte da nichts mehr schief gehen“, erklärt Rotthausens Spielertrainer.
Ein Riesenerfolg für den noch jungen Verein. Denn Rotthausen musste im Jahr 2000 nach dem Zwangsabstieg aus der Oberliga wieder in der untersten Klasse neu anfangen. Innerhalb von nur sieben Jahren hat sich die Mannschaft von der Kreisliga C in die Bezirksliga hochgespielt und als Aufsteiger eine klasse Saison gespielt.

SSV Rotthausen trägt seine Heimspiele auf der Sportanlage "Auf der Reihe" aus (Foto: SSV Rotthausen Homepage)
„Unser Saisonziel als Aufsteiger und mit unserem begrenzten Budget war es, den Klassenerhalt zu schaffen und uns in der Bezirksliga zu behaupten. Ich bin von meiner Mannschaft begeistert, wie sie es geschafft hat, trotz der vielen Verletzungssorgen so durchzuhalten und jede Woche ihre Leistung zu bringen. Mit dem kleinen Kader, den ich zur Verfügung hatte, ist das eine beachtliche Leistung“, lobt Greine, der übrigens auch in der kommenden Saison der Verantwortliche beim SSV sein wird, sein Team.
Noch nicht in der konkreten Phase sind die Planungen für die neue Spielzeit. Das soll nun aber bald geschehen, da die Klassenzugehörigkeit gewiss ist. „Der Vorstand möchte gerne alle Spieler behalten und sucht noch nach Verstärkungen. Wir haben keinen Megaetat, deswegen ist unser Ziel, mit jungen Spielern, die sich mit dem Verein identifizieren, was zu erreichen. Und wir haben in der Jugend in jedem Jahrgang drei bis vier Spieler, die es schaffen können“, prophezeit Wilde.
Für die kommende Spielzeit stehen schon „drei“ interne Neuzugängen fest, die noch A-Jugendlichen Huseyn Akkaya, Denisz Dogan und Ismet Sahr werden zum Kader gehören. „Sie alle haben das Potenzial, Bezirksliga zu spielen. Husein wurde öfter eingesetzt, hat in den letzten Partien durchgespielt und sich zu einer festen Größe entwickelt“, lobt Wilde.
