Kurioserweise erzielte der Angreifer mit seiner letzten Aktion noch den 1:1-Ausgleich in der Partie gegen ESC Rellinghausen II, ehe ihn die "Kollision" mit dem herausstürzenden Schlussmann ausknockte. "Er ging sofort richtig K.o., aber es war kein Foul, einfach nur Unglück", erinnert sich Wacker-Präsident Frank Meier. Der erste Verdacht: Schädelbasisbruch. "Daher musste auch der Hubschrauber kommen, bei den Kopfverletzungen wäre ein Transport mit dem Rettungswagen zu riskant. Direkt vor Ort hat er dann auch schon einen Luftröhrenschnitt bekommen."
Einen Tag später können die Ärzte aber schon Entwarnung geben. Meier: "Er war jetzt in der Röhre und es handelt sich wohl doch nur um eine schwere Gehirnerschütterung. So wie das aussah, hätte ich auf jeden Fall Schlimmeres befürchtet." Nach der aktuellen Diagnose werde Lindemann wohl noch eine Woche im Krankenhaus verbringen.
