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Braunschweig - BVB II: Party-Stimmung
Große Sorgen um Höttecke

Fast 22.000 Fans, Stimmung wie in einem Bundesliga-Stadion und am Ende blau-gelber Jubel:

Für Eintracht Braunschweig endete eine schon als verkorkst geltende Spielzeit doch noch mit einer Riesen-Party. Durch das 2:0 über den BVB und die gleichzeitige unfassbare Essener Niederlage gegen Lübeck rutschten die Niedersachsen in letzter Minute noch in die dritte Bundesliga.

"Absoluter Wahnsinn, was hier abgeht. So etwas gibt es nur in Kaiserslautern und bei uns in Braunschweig", konnte Eintracht-Trainer Thorsten Lieberknecht sein Glück kaum fassen. Kollege Theo Schneider, der mit seiner jungen Truppe lange im vorderen Tabellen-Bereich platziert war und erst auf den letzten Metern absackte, stellte fest: "Wir hatten uns vorgenommen, kompakt zu stehen und es der Eintracht schwer zu machen. Das ist uns zumindest im ersten Durchgang gelungen. Wenn der Elfmeter nicht passiert wäre, hätte man sicherlich ein Unentschieden erreichen können. Aber mit dem 1:0 brach letztlich der Bann."

Dominick Kumbela, der zuvor bereits zig Mal zu Boden gegangen war, nutzte eine Strafraum-Berührung von Dortmunds Patrick Njambe. Nastase blieb cool und netzte den Elfer zum 1:0 ein (60.). Zu diesem Zeitpunkt stand bei den Borussen Youngster Christian Beer zwischen den Pfosten. Die etatmäßige "Nummer eins", Marcel Höttecke, musste nach einem Zusammenprall mit Kumbela schon im ersten Abschnitt ausgewechselt werden. Schneider: "Marcel hat eine Knieverletzung, hoffentlich ist es kein Kreuzbandriss. Das würde dem Ganzen noch die negative Krone aufsetzen."

Zwar konnte seine Mannschaft den einen oder anderen Entlastungs-Angriff fahren, aber die Braunschweiger Druckphase war schon enorm groß. Der Lohn: Das 2:0 durch Kumbela, dessen Schuss vom Innenpfosten über die Linie rollte (81.). "Durch das Vermelden der anderen Ergebnisse schwappte die Atmosphäre regelrecht über, bei der Eintracht fiel die komplette Verunsicherung, die zwischendurch zu erkennen war, ab. Für uns war es trotzdem toll, uns in so einem Rahmen mit den Braunschweigern messen zu können", stellte der BVB-Trainer fest, "letztlich konnte man froh sein, dass es bei uns kein Drama am letzten Spieltag gab, so wie es bei RW Essen gegen Lübeck der Fall war." RWE und Borussia treffen sich auch in der neuen Saison – dann allerdings nur noch in der viertklassigen Regionalliga.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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