"Er ist sicherlich der Spieler, den wir für das zentrale, offensive Mittelfeld gesucht haben", freut sich Bungart über die Zusage des ehemaligen Gladbeckers.
Und eine weitere Personalie könnte sich am heutigen Sonntag entscheiden. Denn im Rahmen des Testspiels gegen Sterkrade wird auch Kamil Kuzniarz vorbeischauen. Das Homberger Urgestein wollte den VfB eigentlich wegen seines Studiums an der Sporthochschule Köln verlassen und in die Domstadt ziehen. "Doch es gibt bei ihm eine Änderung, so dass er wahrscheinlich doch bei uns bleiben wird", berichtet Bungart. "Wir werden heute noch einmal mit ihm sprechen, aber ich gehe davon aus, dass er bleibt. Dann wären wir mit den Planungen so gut wie durch und sind nur noch auf Schnäppchenjagd."
Derweil ist Hombergs Coach Ralf Kessen immer noch geschockt. Denn die schwere Verletzung von Hüssein Boujidi überschattet die Vorbereitung. Der Mittelfeldspieler zog sich im Testspiel in Budberg einen Wadenbeinbruch sowie zahlreiche Bänderrisse zu und ist bereits im Bethanien-Krankenhaus in Moers operiert worden. "Der Eingriff ist zum Glück gut verlaufen", pustet Kessen tief durch. "Aber er wird uns fehlen, denn er war im Mittelfeld fest eingeplant." Doch Boujidi muss sich keine großen Gedanken machen, dass er trotz einer Ausfallzeit von etwa vier Monaten nun beim VfB aussortiert wird. "Wir warten auf ihn und werden seine Position mit Sicherheit nicht neu besetzten", verspricht Kessen.
Unterdessen ist nach dem Highlight gegen Galatasaray nun der graue Alltag eingekehrt. "Das Match spielt keine Rolle mehr", winkt Kessen ab. "Wichtig ist nur noch der Start. Alles andere ist egal."
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