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Schermbeck: Woberschal "Schuld" an Scherer-Coup
"Mehr Spielfluss drin"

Den Abstieg mit der SSV Buer in der vergangenen Spielzeit hat Schermbeck-Neuzugang Kevin Scherer mittlerweile verdaut. "Nun habe ich neue Perspektiven in Aussicht", freut sich der 23-Jährige auf seine neue Fußball-Heimat beim SV Schermbeck. Denn mit der Crew von Coach Martin Stroetzel spielt der 1,80-Meter lange Angreifer ab der kommenden Spielzeit statt auf Landesliga-Niveau in der NRW-Liga. Und so hoch ging es für das Sturmtalent noch nie hinaus.

"Einmal bin ich mit Westfalia Herne in die Oberliga aufgestiegen, bin dann aber nicht mit hoch gegangen", verrät der Knipser, dass diese Klasse für ihn Neuland ist. Den Unterschied zur Verbandsliga hat er hingegen schon ausfindig gemacht. "Hier ist vielmehr Spielfluss drin und auch die Gegner haben eine andere Qualität", weiß der Offensivmann.

Probleme, sich in seinem neuen Umfeld zurechtzufinden, hatte Scherer nicht. "Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden und fühle mich sehr wohl. Das liegt auch daran, dass ich mit Daniel Bertram, Mirko Talaga, Rainer Nawatzki oder Tim Woberschal schon viele Leute von früher aus der Jugend kenne oder schon oft gegen sie gespielt habe", erzählt der Neue von seinen alten Bekannten. Letztgenannter hat auch "Schuld" daran, dass Scherer nun überhaupt den Weg an den Waldsportplatz gefunden hat. "Tim hat mich beim Trainer vorgeschlagen. Danach habe ich zweimal ein Probetraining absolviert", blickt Scherer zurück.

Und danach war der Deal schon klar. "Für mich wird es nun erst einmal schwierig werden, rein zu kommen. Aber wenn sich mal eine Chance auf einen Stammplatz bietet, dann will ich sie auch nutzen", möchte Scherer alles für seinen neuen Klub geben. Zumal er von den Übungseinheiten schlichtweg begeistert ist. "Wir machen viele Sachen, die ich so noch gar nicht kannte. Vor allem spielerische Einheiten und Torschussübungen", lobt Scherer das Training von Coach Stroetzel.

Und bei dem steht schon in Kürze der erste "Rapport" auf dem Plan. Denn in den nächsten Tagen wird es eine Rücksprache mit allen Neuzugängen geben. Und nur Positives will Scherer in seinem ersten Arbeitszeugnis von seinem Coach gar nicht hören. "Wenn mir Schwächen aufgezeigt werden, dann weiß, ich woran ich noch arbeiten kann", erläutert Scherer.

Über Stärken verfügt der Youngster sowieso. "Aggressivität, das Läuferische und den Abschluss", benennt er selbst seine Pluspunkte. "Außerdem arbeite ich immer sehr viel für die Mannschaft", versichert der beidfüßige Vollstrecker. Und das dürfte bei den Kollegen ohnehin gut ankommen.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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