Kai Hagenkötter (Trainer TuS Heven): Ich hätte gerne noch ein bis zwei Wochen Vorbereitung mit meiner Mannschaft gehabt, weil wir ein neues Team mit 14 Neuzugängen aufbauen müssen. Der Findungsprozess dauert bei uns daher noch ein bisschen an, in erster Linie wollen wir besseren Fußball als in der letzten Saison spielen. Ansonsten ist die Liga ein echtes Wechselkarussel und dadurch schwer zu beurteilen. Nach drei Spieltagen kann ich vielleicht mehr sagen.
Dieter Beleijew (Trainer VfB Habinghorst): Ich sehe das wie die meisten meiner Kollegen, wir werden gegen den Abstieg spielen. Wir haben vier Top-Leute verloren und konnten das nur durch Nachwuchsakteure ersetzen. Dennoch wehre ich mich dagegen, uns als neues RW Leithe abzustempeln. Als harte Konkurrenten sehe ich Phönix Eving an, aber man muss auch sehen, wie "Ede" Buckmaier SW Wattenscheid hinbekommen hat, wie TuS Hordel seine Neuen integriert hat und wie die jungen Leute von der SG Wattenscheid II zurechtkommen.
Marco Ostermann (Sp. Leiter VfB Günnigfeld): In der Meisterfrage lege ich mich auf Hombruch fest. Schon in den beiden Spielen gegen uns in der vergangenen Saison hat mir die Mannschaft von Trainer Samir Habibovic sehr gut gefallen und jetzt sind noch einige Verstärkungen dazugekommen. Der VfB Habinghorst wird es hingegen schwer kriegen, ich glaube, die Jungs spielen gegen den Abstieg. Bei uns muss man abwarten, wie wir aus den Startlöchern kommen. Eigentlich hätte ich gesagt, wir kommen unter die ersten Drei, aber bei unserer Verletztenmisere müssen wir die Ziele ein wenig zurückfahren.
Jörg Berg (Trainer Weitmar 45): Ich hoffe, dass wir den Lauf des letzten halben Jahres, der sich auch in der Vorbereitung fortgesetzt hat, nun in die Landesliga mitnehmen. Wir wollen vier Teams hinter uns lassen, das ist unser Ziel. Zu den anderen Teams kann ich noch gar nicht so viel sagen, habe aber gehört, dass Waltrop und Günnigfeld hoch gehandelt werden. Wer unsere Konkurrenz gegen den Abstieg ist, wird sich erst nach einem Drittel der Saison herauskristallisieren.
Samir Habibovic (Trainer Hombrucher SV): Ich bin der Meinung, dass es eine breite Spitze von vier, fünf Teams geben wird. Zu diesen Mannschaften zähle ich Waltrop, Günnigfeld, TuS Eving und auch uns. Wir haben ganz klar das Ziel, oben mit dabei zu sein. Aufgrund der vielen guten Abgänge glaube ich, dass Habinghorst eher unten anzusiedeln ist. Wahrscheinlich auch Phönix Eving.
Dimitrios Kalpakidis (Spielertrainer TuS Eving-Lindenhorst): Meine Favoriten sind Hombruch, Waltrop und Günnigfeld. Ich weiß nicht, was mit den Absteigern ist, Hordel will auch direkt wieder hoch. Wenn wir komplett fit und von Sperren verschont bleiben, können wir auch oben mitmischen. Schwer bekommen es wahrscheinlich der VfB Habinghorst und Phönix Eving.
Pedrag Crnogaj (Manager SV Sodingen): TuS Eving-Lindenhorst wird sicherlich wieder um die vorderen Plätze in der Tabelle kämpfen, ansonsten wird auch immer wieder eine Überraschung oben auftauchen. Im unteren Bereich werden wohl wieder die Teams auftauchen, die schon letztes Jahr gegen den Abstieg gespielt haben. Für uns geht es ganz einfach darum, dass wir uns besser präsentieren als in der vergangenen Saison. Wir visieren einen der ersten sechs Ränge an.
Olaf May (Trainer TuS Hordel): Ich gebe keine Tipps ab, weil man damit nur auf die Nase fallen kann. Wir wollen den sechsten Tabellenrang erreichen, der direkte Wiederaufstieg ist bei uns nicht geplant.
Helmut Schulz (Trainer BG Schwerin): Seit geraumer Zeit verfolge ich die Presse rund um die Liga und vernehme immer wieder die vier heißen Kandidaten Hombruch, Günnigfeld, Waltrop und TuS Eving. Wir streben den siebten Platz an. Ich habe meine Spieler alle gebeten, aufzuschreiben, was sie sich für die kommende Saison vorstellen und im Durchschnitt ist genau Rang sieben herausgekommen.
Dirk Sörries (Trainer WSV Bochum): Ich habe drei Teams als Kandidaten für den Aufstieg auf der Rechnung. Das sind der TuS Eving, Teutonia Waltrop und der Hombrucher SV trotz der Verletzungssorgen. Für uns geht es um den Klassenerhalt, ich hoffe, dass wir im gesicherten Mittelfeld landen werden. Wer unsere Konkurrenten gegen den Abstieg sind, wird man sehen. Es gibt auch noch viele unbekannte Dinge, zum Beispiel wie die junge Truppe von der SG Wattenscheid II reinkommt.
Frank Conradi (Trainer Eintracht GE): Hombruch, Eving-Lindenhorst und die SSV Buer werden das Rennen um die Meisterschaft unter sich ausmachen. Da die Liga in diesem Jahr sehr ausgeglichen ist, möchte ich mir zum Thema Abstiegskandidaten keine Aussage erlauben. Phönix Eving, Habinghorst und der WSV Bochum dürften es schwer haben. Natürlich will man sich im Sport immer verbessern, aber ob das nach dem tollen neunten Platz in der letzten Serie möglich ist? Entscheidend ist allein, dass wir am Ende der Saison über dem Strich stehen.

Erwartet eine ausgeglichene Liga: SGE-Trainer Frank Conradi. (Foto: firo)
Hansi Herget (Trainer SSV Buer): Hombruch wird einer unserer Konkurrenten um den Aufstieg sein. Leider kenne ich die Liga noch nicht gut genug, um ein Urteil zu fällen, wer gegen den Abstieg kämpft. Wir wollen auf jeden Fall unter den ersten Dreien mitspielen.
Mario Plechaty (Mengede 08/20): Ich erwarte in der Spitze ein offenes Rennen zwischen Hombruch, Waltrop, Günnigfeld und TuS Eving. Die klare Übermannschaft wie zuletzt den ASC Dortmund gibt es in diesem Jahr nicht, alle Teams haben sich gut verstärkt. Wir wollen den siebten Platz aus der Vorsaison bestätigen und haben junge Leute geholt, die Zeit brauchen. Daher haben wir auch keinen Druck vom Verein. Wer um den Klassenerhalt kämpfen muss, kann ich nicht einschätzen, weil ich gerade die Aufsteiger noch nicht kenne.
Jürgen Dworecki (2. Vors. SW Wattenscheid): Ich weiß natürlich noch nicht, wie die Neuverpflichtungen bei den einzelnen Vereinen einschlagen. Von der Papierform her würde ich TuS Eving, Hombruch und Mengede oben sehen. Mein persönlicher Tipp ist auch der starke Aufsteiger von Weitmar 45. Was sich in der unteren Region abspielt, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß lediglich, dass wir damit nichts zu tun haben werden.
Marc Ritterswürden (SG Wattenscheid 09 II): Hombruch hat bombastische Neuzugänge. Wenn die konstanter werden, ist da alles drin. Weidmar ist mein Überraschungskandidat, auch Günnigfeld und TuS Eving spielen eine gute Rolle. Wenn wir zwischen Platz fünf und acht einlaufen, wäre ich mit der jungen Truppe zufrieden. Viel hängt vom Start ab: Kommen wir gut in die Saison, ist eine Menge möglich, ansonsten bekommen wir Probleme. Auch in Sachen Klassenerhalt wird es eng: 32 bis 36 Punkte muss eine Mannschaft holen, um in der Liga zu bleiben!
Andreas Müller (Phönix Eving): Wir werden in der Liga wie im letzten Jahr als Absteiger Nummer eins gehandelt, damit habe ich aber kein Problem. Wir haben im letzten Jahr bewiesen, dass wir kein schlechtes Team sind, die jungen Leute haben sich top entwickelt. Havinghorst wird unten Probleme bekommen, die haben einige Leistungsträger verloren. Mir ist es aber egal, wen es trifft, hauptsache, wir lassen vier Teams hinter uns. Das Meisterschaftsrennen ist schwer einzuordnen: Hombruch hat sich zwar gute Leute geholt, aber einige Verletzte.
Frank Thiem (Teutonia-SuS Waltrop): Wir tragen bestimmt schon seit sieben Jahren die Geheimfavoriten-Bürde mit uns herum, der wir auch gerecht werden wollen. Bislang fehlte uns immer die Konstanz: Wir können exzellent spielen, aber auch die andere Seite komplett bedienen. Ebenfalls oben sehe ich Hombruch, Günnigfeld und Wattenscheid II, ansonsten fällt mir eine Einschätzung schwer, weil die Teams aus Bochum, Witten und Dortmund auch nicht direkt vor unserer Haustür liegen.

 
    
     
            
            
        
 
                    















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