Dabei will man mit Platz eins doch eigentlich gar nichts zu tun haben. „So wahnsinnig sind wir nicht, dass wir ganz nach oben schauen“, bemerkt der 39-Jährige. Sein viel sagender Zusatz: „Wir müssen die nächsten drei Spiele abwarten. Danach wissen wir, wo es hingeht.“
Und im Erfolgs-Fall könnten sich die Blicke doch noch nach vorne richten. Daran hat auch Kevin Vogt einen Anteil. Der Innenverteidiger aus der eigenen U17 wurde kurzerhand zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschult. „Am Anfang hatte ich schon ein bisschen Magengrummeln“, gibt Wosz zu. Doch die Bedenken haben sich schnell verflüchtigt: „Er macht seine Sache richtig gut. Mal schauen, wo man ihn sonst noch einsetzen kann.“
In der Gestalter-Rolle sicherlich nicht, denn dort genießt Ilkay Gündogan trotz enttäuschender Leistungen weiter das Vertrauen. „Er liegt momentan weit hinter dem Niveau der vergangenen Rückrunde. Aber jeder hat mal eine Schwächephase“, zeigt Wosz Verständnis.
Zumal er zufrieden registriert, dass die Truppe nicht mehr komplett von den Fähigkeiten des Regisseurs abhängig ist. Wosz: „Mit einem starken Gündogan hätten wir trotzdem gegen Bayer gewonnen.“ Und dann wären doch wieder andere Ziele aktuell...

