"Mir war klar, meine Mädels haben die Klasse", lässt sich Coach Ralf Agolli nicht beirren, "auch wenn Experten anderes sagten." Im Rahmen des Titelkampfes hat das in dieser Richtung unbeteiligte Essen für mächtig Würze gesorgt. "Das müssen wir bestätigen", fordert der 47-Jährige.
Dass Stephanie Weichelt weitaus mehr drauf hat, als "nur" im gesicherten Liga-Mittelfeld ihre Kunst zu zeigen, weiß Agolli schon länger: "Die Entwicklung ist imponierend." Die Stürmerin ist reif für mehr: Nationalmannschaft. Agolli: "Wir haben Tempo." Auch gegen Freiburg, nicht nur durch Weichelt, sondern auch durch "Bella" Linden, die sich nicht durch Nachwirkungen eines Pferdekusses stoppen lassen will. Entwarnung gab Stephanie Mpalaskas, ihre Schulterblessur entpuppte sich als Prellung.
Weichelt wird wieder von Melanie Hoffmann versorgt, überhaupt ist die SGS nach vorne mit viel Variabilität ausgestattet. "Auch Caro Hamann ist kurz davor", treibt Agolli den Neuzugang aus Wattenscheid weiter an, die in der Vorbereitung durch eine Kniebändergeschichte zurückgeworfen wurde.
Freiburg soll die SGS-Stärke spüren. Agolli sah in Duisburg "enorme Fußballintelligenz und kollektive Disziplin. Trainingsinhalte wurden exakt umgesetzt." Agolli lobt nicht oft öffentlich, wenn er so formuliert, muss er gewaltige Gründe haben. Gegen Freiburg sollen drei weitere dazu kommen.
