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Gelsenkirchen: Konsequenzen für Bismarcks Ohrfeigen-Spieler
"Er kann es sich selber nicht erklären"

Beim Stande von 3:3 war die Partie zwischen RWW Bismarck und der Spvgg Erle am vergangenen Wochenende in der 75. Minute abgebrochen worden, weil der Bismarcker Spieler Dennis Jablonski nach einem Platzverweis den Schiedsrichter geohrfeigt hatte. Jablonski hatte den Erler Torhüter nach dem Ausgleichstreffer geschubst und dafür vom Unparteiischen die rote Karte gesehen. Nun zog der Verein die Konsequenzen

Zwar versuchten einige Mitspieler die Situation zu schlichten, doch Jablonski verlor die Kontrolle und schlug zu. "Der Verein hat sich mit sofortiger Wirkung und unabhängig vom Urteil der Sportgerichtsbarkeit vom Spieler Dennis Jablonski getrennt", verkündete RWW-Coach Klaus Nelle am Mittwoch die Entscheidung des Vereins. Eine Tat mit schwerwiegenden Folgen, doch Jablonski hat dem Verein gegenüber Reue gezeigt und das Urteil bekräftigt. "Er hat die Entscheidung akzeptiert und uns Recht gegeben", sagt Nelle.

Ein Rückkehr ist allerdings vollkommen ausgeschlossen, obwohl es speziell für Nelle keine einfache Entscheidung war: "Es tut mir sehr leid für den Jungen und wir werden ihn schmerzlich vermissen, aber wir fahren hier eine klare Linie und so ein Verhalten können wir nicht hinnehmen. Er kann es sich ja selber nicht erklären", bedauert Nelle die Tat seines ehemaligen Schützlings.

Wie lange Jablonski nun gesperrt wird, entscheidet das Sportgericht, aber er wird sicherlich ausreichend Zeit haben, um intensiv über sein Fehlverhalten nachzudenken. Die Sperre tritt in Kraft, sobald sich Jablonski wieder bei einem Verein anmeldet.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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