Doch der Manager des SVS ist weit davon entfernt, in Panik zu verfallen. „Bis auf den Kick in Duisburg haben wir eigentlich ganz guten Fußball gezeigt. Aber wir haben uns nicht belohnt, weil wir einfach keine Tore schießen.“ Eine Ausbeute, die Trainer Martin Stroetzel schon mehrmals erleben musste. „Aber er macht optimale Einheiten und dort erzielen die Jungs ein Tor des Monats nach dem nächsten“, berichtet Benninghoff. „Aber im Spiel kommen wir nicht zum Abschluss. Deshalb haben wir mittlerweile ein Kopfproblem.“
Das nach dem 4:0-Pokalerfolg gegen Heiden wohl etwas abgenommen hat. „Dieser Sieg muss uns einfach Selbstvertrauen geben“, hofft der Funktionär am Sonntag gegen Bielefeld II auf einen Befreiungsschlag. „Da wird viel Arbeit auf uns zukommen, aber davor scheuen wir uns nicht.“
Neben dem psychologischen Aspekt hat Benninghoff aber noch einen Faktor ausgemacht, warum es nicht richtig rund läuft: „Wir haben eine sehr ruhige Mannschaft. Typen wie Oliver Dirr oder Dirk Cholewinski fehlen uns einfach.“
Doch sein Zusatz klingt kämpferisch: „Ich bin mir sicher, dass der Knoten bei uns platzen wird. Wir haben bereits tolle Auftritte hingelegt und das Team kann es ja. Von daher ist es nur noch eine Frage der Zeit.“ Zu lange sollte es beim SVS aber nicht dauern, denn der Abstand nach unten schmilzt.

