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Velbert: „Was vorher war, interessiert mich nicht“
Zebras zähmen und Bremse lösen

Zebras zähmen - und nicht nur das. Denn dem „Huf-Getier“ aus Duisburg sollen kräftig die Sporen gegeben werden. Nichts anderes bringt die SSVg Velbert am heutigen Sonntag ab 14.30 Uhr im Stadion zur „Sonnenblume“ weiter.

In den restlichen Matches vor der Winterpause muss die tabellarische Klettertour mit dem neuen Coach Peter Kunkel eingeleitet werden. „So sieht es aus“, bestätigt der Ex-Wattenscheider und schiebt nach: „Das haben die Jungs auch verstanden. Verschreckt habe ich auch noch keinen, jedenfalls hat mir das noch keiner gesagt“, grinst der 52-Jährige über das ganze Gesicht.

In der aktuellen Situation bringt auch ein großartiges Herumgerede oder Philosophieren nichts. Kunkel weiß das und fordert von seiner Mannschaft: „Es geht um Einstellung, um sonst nichts. Die will ich in den letzten sechs Duellen in diesem Jahr sehen.“ Am letzten Spieltag vor der Auszeit ist seine Truppe dann spielfrei. Kunkel hat das alles im Blick: „Die Einheiten werden dennoch nicht ausfallen.“ Um alles aufzuarbeiten, was bislang schief lief - was ja bekanntlich eine Menge ist.

Duisburg soll dabei heute keine Frusthürde sein, sie muss überlaufen werden. „Bärenstark“, ordnet Kunkel den Konkurrenten ein. „Ein Sieg gegen den MSV würde bei uns bestimmt eine Bremse lösen.“ Eines macht der A-Lizenzinhaber deutlich: „Was vorher war, interessiert mich nicht unbedingt.“ Weil er es nicht beeinflussen kann, sondern nur ausbaden. Kunkel: „Wir finden gerade heraus, was für die Truppe das Beste ist.“

Die 90 Minuten gegen den MSV sollen jedenfalls schon sehr gut sein.

Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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