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Dortmund: Kreisliga kompakt
Neue Besen kehren gut, alte aber auch

In vielen Spitzenspielen gab es an diesem Wochenende schon die ein oder andere kleine Vorentscheidung im Kampf um den Aufstieg. Wir nähern uns der Saison-Halbzeit und die Frage nach den Herbstmeistern steht an. Thomas Faust konnte mit seinem neuen Klub VfL Hörde gleich im ersten Spiel einen Dreier landen. Aber auch sein Kollege Ralf Ottenberg vom VfR Kirchlinde, seit fast zehn Jahren im Amt, erlebt momentan einen Höhenflug.

Kreisliga A1:

Selimye Spor hat es diesmal zwar immerhin geschafft, den gegnerischen Platz zu finden, die Packung fiel dann aber standesgemäß aus. Mit 5:1 wurde das Schlusslicht vom Tabellenprimus deutlich in die Schranken verwiesen.

Nirgendwo ist die Tabellenkonstellation so packend wie in der Kreisliga A1. Nur zwei Siege trennen den Tabellenvorletzten SV Westrich vom sechsten Tabellenplatz. Gleich fünf Teams haben die identische Punktzahl.

Beim SC Dortmund 97/08 sehnt man sich die Winterpause herbei. Die Mannschaft geht nach dem Klasse-Start in die Saison momentan auf dem Zahnfleisch. Zugegeben,RW Bodelschwingh gehört nicht zu den schlechtesten Teams, aber das müde 0:0 demonstrierte eindrucksvoll den Kräfteverschleiß der Mannschaft.

Kreisliga A2:

Guter Einstand für Thomas Faust beim VfL Hörde. Im Duell der Tabellennachbarn konnte der neue Trainer bei Rot-Weiß Barop einen 1:0-Auswärtssieg verbuchen. Das Ergebnis ist bezeichnend für die momentane Situation in Hörde: Die Abwehr gehört zum Besten was die Liga zu bieten hat, der Angriff ist aber mit gerademal 14 Toren, in ebenso vielen Spielen, an Harmlosigkeit schwer zu überbieten.

Ähnlich gut läuft es bei der Zweiten von Fausts Ex-Klub TuS Eichlinghofen II. Diese konnten sich mit sieben von neun möglichen Punkten aus den letzten drei Partien ein bisschen aus dem Abstiegsstrudel freischwimmen. Besonders wichtig: Die Siege gegen die direkte Konkurrenz von Viktoria Dortmund und VfR Sölde, die man gestern mit 4:1 schlagen konnte.

Während Spitzenreiter Hörder SC zu Hause gegen die starke Dortmunder Saxonia Federn ließ (2:2), konnte die SpVg Berghofen mit einem 7:0-Kantersieg bis auf einen Zähler zu den Hördern aufschließen. Die Berghofener haben damit auch das Kunststück fertig gebracht, die meisten Tore geschossen (49) und wenigsten kassiert (4!) zu haben.

Kreisliga A3:

Im Duell der Verfolger trennten sich die SG Alemania Scharnhorst und SC Husen Kurl mit 1:1. Damit können beide dem Aufstieg wohl "Lebewohl" sagen. Alemannen-Coach Christian Wichert stellte fest: "Die beiden vorne sind weg und machen das unter sich aus. Unser Ziel ist jetzt Platz drei. Ob die Mannschaft nach der Saison noch in der Form weiterbesteht weiß allerdings noch keiner."

An der Spitze bleibt es also beim spannenden Zweikampf zwischen dem anderen Team aus Scharnhorst und dem VfB Lünen, die in gewohnt starker Manier ihre Pflichtaufgaben erledigten. Der FV gewann gegen ÖSG Viktoria Dortmund mit 4:0, der VfB bezwang TuRa Asseln, ein ähnliches Kaliber, mit 3:1. Wer am Ende den begehrten Aufstiegsplatz ergattern wird, entscheidet sich wohl erst im Rückspiel am 24. Spieltag, wenn die beiden in Lünen aufeinander treffen.

Auf Seite 2: Die Situation in den B-Kreisligen[pageKreisliga B1:

Die Zuschauer bei Grün-Weiß Kley müssen sich verwundert die Augen gerieben haben. Hatte man sich gegen Huckarde BW II schon auf einen torreichen Sonntag eingestellt, gab es diesmal nur ein mickriges Törchen. Da dieses aber von den Hausherren erzielt wurde, war der Tag für die Kley-Anhänger trotzdem gerettet.

Der Trend des VfR Kirchlinde zeigt trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage beim Spitzenreiter Osmanlispor deutlich nach oben. Ralf Ottenberg, seit neun Jahren Trainer in Kirchlinde: "Wir hätten einen Sieg verdient gehabt. Nachdem wir in der 85. Minute frei vor dem Tor stehend vergaben, bekamen wir in der 89. noch unglücklich das zweite Tor. Die haben so gejubelt, dass der Jubelberg sechs Meter hoch war." Vor sieben Spieltagen noch abgeschlagenes Schlusslicht der Liga, hat sich der VfR jetzt im Mittelfeld etabliert. In zwei Wochen kommt der nächste Knaller mit Hellweg Lütgendortmund, die ihre Heimpartie gegen Arminia Marten II knapp mit 1:0 gewannen.

Kreisliga B2:

Im wichtigen „Sechs-Punkte Spiel“ im Tabellenuntergeschoss konnte sich RW Barop II mit einem 2:1 gegen den VfL Hörde II ein paar Stufen Vorsprung gegenüber den Gästen verschaffen.

In der Präsidentensuite des Hotels Kreisliga B2 logieren seit dem fünften Spieltag die Mannen vom FC Brünninghausen. Am Ende der Saison wird wohl Champagner gereicht, auch gestern gab es wieder einen souveränen 2:0-Heimsieg gegen den Kirchhörder SC 58 II.

Auch der FC Merkur bestätigte die aufsteigende Form nach dem 1:1 gegen Osmanlispor vom vergangenen Wochenende. Mit 5:3 konnte die diesmal die "Rote Laterne" vom FC Nette 46/58 ausgeblasen werden.

Kreisliga B3:

Das von allen mit Spannung erwartete Duell der Sportfreunde Ay Yaildiz Derne SG Gahmen 24/74 konnten die Hausherren mit 2:0 für sich entscheiden. Damit machten die Derner einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft.

Doch ihr gestecktes Ziel, den Aufstieg, werden die Gahmener wohl trotzdem erreichen. Obwohl der Abstand zum Verfolger, den SF Hafenwiese "nur" noch neun Punkte bei einem Spiel mehr beträgt. Die Sportfreunde müssen in 14 Tagen beim Tabellenführer antreten.

Auch im Abstiegskampf scheint der schon eine kleine Vorentscheidung gefallen zu sein. Nachdem der SC Fatihspor 88 schon längst als erster Absteiger feststeht, droth auch Husen Kurl III der bittere Weg in die Kreisliga C. Fünf Punkte Rückstand und ein Spiel weniger als die Konkurrenz, das sieht nicht gerade vielversprechend aus.

Kreisliga B4:

Die "Zweite" vom SC Husen Kurl ist derzeit einfach nicht zu stoppen. Der dritte Sieg in Folge beschert der Mannschaft den dritten Tabellenplatz. Mit dem höchsten Saisonsieg ließ man den Gastgebern von der SG Alemania Scharnhorst II keine Chance. Trainer Hans-Jürgen "Hansi" Wolff ist zufrieden: "Die Hauptsache ist, dass die Jungs Spaß haben und wir den momentanen Platz verteidigen." Dies könnte allerdings aufgrund von Personalknappheit schwierig werden, denn der Verein ist schwer vom Verletzungspech verfolgt. So umfasst der Kader von Linienchef Wolff gerade mal zwölf gesunde Spieler.

Durch die Niederlage von der DJK TuS Körne II im Gipfeltreffen bei RW Barop III könnte es für die Körner noch mal eng werden. Der Vorsprung auf den Verfolger aus Husen Kurl ist damit auf drei Zähler geschmolzen.

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